Zitat von B. Albert
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Beste Grüße
Holger
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Toll! Hoffentlich ist sie in einem gut abspielbaren Zustand! Da mußt Du natürlich berichten! Du Glückspilz hast ja noch einen Plattendreher!
Beste Grüße
Holger -
Hallo Holger
Zustand soll VG+ sein, also zwar gespielt, aber kaum abgenutzt.Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigenToll! Hoffentlich ist sie in einem gut abspielbaren Zustand! Da mußt Du natürlich berichten! Du Glückspilz hast ja noch einen Plattendreher!
Ich werde berichten. Es kann aber etwas dauern, weil sie aus den USA kommt.
Viele Grüße,
BerndKommentar
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Leider sind die Amerikaner bei der Bewertung Vg+ extrem großzügig.
Das kann ordentlich sein, kann aber auch ziemlicher Schrott sein.
Deswegen habe ich irgendwann aufgehört, mir LPs aus den USA zuschicken zu lassen, die schlechter als M- bewertet sind.
Wobei ich natürlich hoffe, dass Dein Fall zu den eher positiven zählt.
Gruß,
MarkusKommentar
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Hallo Markus,
für den Preis von ca. 17 EUR ink. Versand bin ich bereit, das Risiko einzugehen. Der Verkäufer hatte die Qualität sogar mit VG++ angegeben. Dürfte also Richtung NM gehen.
Viele Grüße und noch einen angenehmen Sonntag,
BerndKommentar
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Hallo Bernd,Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
bei so einem "Schatz" finde ich lohnt es sich, das Risiko einzugehen. Bei der reichhaltigen Discographie von A. de Larrocha wird man richtig wehmütig: Was gibt es da für Schätze, die einfach nicht zu greifen sind! (Was ganz anderes: Angekündigt ist in der Icon-Serie von EMI eine Weissenberg-Box (10 CDs). Endlich!)
Beste Grüße zum Sonntag
HolgerKommentar
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Hängt das mit seinem Tod zusammen, oder war die Box vorher schon angekündigt?
Gruß,
MarkusKommentar
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Hallo Markus,
Ich glaube nicht, dass irgendein Label so schnell reagieren kann.Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
Ich habe gerade eben erst erfahren, dass er am 8.1.2012 verstorben ist. das stimmt mich traurig. Er war ein guter Pianist.
Viele Grüße,
BerndKommentar
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Das war mir doch entgangen! Wirklich sehr traurig - er war allerdings schwer krank, litt schon lange an Parkinson. Weissenberg war nicht nur ein Phänomen, einer der führenden Pianisten-Persönlichkeiten seiner Zeit, sondern auch ein äußerst sympathischer Mensch, der sich für viele andere Musiker, die später einen großen Namen bekamen, einsetzte. Martha Argerich z.B. verehrte ihn geradezu und hatte ein ziemlich inniges Verhältnis zu ihm, auch als er schon sehr krank war. Er stammt eigentlich aus einer alt eingesessenen jüdischen Familie aus Sofia und flog regelmäßig dorthin, um Familienangehörige zu besuchen.Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
Beste Grüße
HolgerKommentar
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Meine Frau liest und hört regelmäßig russische Nachrichten im Internet, sie hat es mir vorige Woche erzählt.Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
In den deutschen Medien habe ich in der Tat auch nichts darüber gehört.
Gruß,
MarkusKommentar
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Alexis Weissenberg gestorben - deutschsprachige Medien
Guten Morgen Holger und Markus,
anbei die Meldung im österreichischen "Standard"
bzw. in der "Zeit"
Grüße Emil
PS : Die im Zeitartikel erwähnte CD Alexis Weissenberg Live 1972 in Schwetzingen auf Hänssler - ist diese euch (oder anderen Forumsmitgliedern ) bekannt ??Kommentar
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Herzlichen Dank, Emil!Zitat von SOULPOPE Beitrag anzeigenanbei die Meldung im österreichischen "Standard"
bzw. in der "Zeit"
Grüße Emil
PS : Die im Zeitartikel erwähnte CD Alexis Weissenberg Live 1972 in Schwetzingen auf Hänssler - ist diese euch (oder anderen Forumsmitgliedern ) bekannt ??
Den Weissenberg-Mitschnitt habe ich gerade bekommen - aber noch nicht gehört!
Beste Grüße
HolgerKommentar
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Hallo Markus,Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
und das, obwohl Weissenberg Bulgare und nicht Russe ist. ich habe immer den Eindruck gehabt, daß in Rußland die Musik und insbesondere die Pianisten viel höher geschätzt werden als bei uns. Das ist wohl Tradition.
Beste Grüße
HolgerKommentar
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Zumindest war es so, und hoffen wir, dass es so bleibt.
Wenn ich mir die russischen Fernsehkanäle heute so anschaue, hat das Maß an Kommerzialisierung und Verblödung dort auch gewaltig zugenommen mit den gleichen dämlichen Formatshows, Sitcoms usw. wie hierzulande.
Aber ich will da nicht vorschnell urteilen, wäre mir ja auch nicht recht, wenn jemand anhand von RTL 2, Pro 7, Sat 1 und was es da sonst noch schreckliches gibt allgemeine Rückschlüsse auf Deutschland ziehen würde.
Gruß,
MarkusKommentar
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Hallo Holger,
danke für den fabelhaften Link zu ABMs Konzert im Herkulessaal. Ein Jammer, dass die Aussteuerung dieser privaten Aufnahme so leise ist. Sie fängt aber die Konzertatmosphäre wunderbar ein und ich finde, Michelangelis Fähigkeiten sind hier viel besser dokumentiert, als auf allen mir sonst bekannten offziellen Einspielungen (insbesondere die Vatikanaufnahme scheint mir vergleichsweise geradezu hölzern geraten).
Was mich an gelungenen ABM-Aufnahmen fasziniert ist dieser unendlich lange Atem, unter dem er die Wirkung eines Stücks langsam aber stetig immer weiter zu steigern scheint, ein Zug, ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Man hat das Gefühl es wird langsam aber kontinuierlich immer intensiver und mächtiger, wie eine riesige Welle die einen schließlich emporträgt und von der man sich wünschte, sie hörte nie auf. Wie er dieses suggestive Mirakel spieltechnisch bei ganz verschiedene Stücken fertigbringt, ist mir nie ganz klar geworden. Ähnlich aus einem Guß ist nicht nur das Ravelsche Klavierkonzert geraten, auch die Londonder BBC-Aufnahmen, z.B. Schumanns Carnaval und Faschingsschwank, zeugen davon.
Wer den Gaspard rein klaviertechnisch meistern kann, erzielt oft schon allein durch den bloßen Vortrag eine große Wirkung, weil die klanglichen Besonderheiten einkomponiert sind und es schon genügt, alles "richtig" zu spielen. Vielleicht ist das dass der Grund dafür, dass es unter den vielen Einspielungen kaum ausgesprochene Enttäuschungen gibt. Umgekehrt habe ich aber bis vor kurzem auch keine Interpretation gekannt, die weit darüber hinausging und mich so gefesselt hätte, wie ich es mir bei diesem Stück immer gewünscht habe. Bei ABMs Live-Mitschnitt ist das zwar der Fall, aber er leidet aufnahmetechnisch unter den verschluckten leisen Details. Gerade bei so einem Stück wünscht man sich aber eine erstklassige Aufnahmequalität. Vor ein paar Tagen habe ich mir nun eine Einspielung zugelegt, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat, und die für mein Empfinden die beste verfügbare Aufnahme des Gaspard ist:
Das Kavier ist dabei so direkt aufgenommen, dass man in den ppp Passagen die Rückungen der Spielmechanik und den Einsatz der Dämpfer hören kann und deswegen und wegen der Lokalisierung von Bass links und Diskant rechts den Eindruck hat, selbst am Flügel zu sitzen. Angesichts dieser gnadenlosen und geradezu lupenhaften Aufnahmecharakteristik, bei der Mikrofone unmittelbar in Saitennähe platziert gewesen sein dürften, erscheint mir die Leistung Lonquichs grandios. Man kann das vielleicht anders spielen, aber nicht besser .Kommentar
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Hallo kammerklang,
besten Dank für Dein feedback und Lonquichs Aufnahme, die ich leider nicht kenne! :FEs gibt von ABM mehrere Mitschnitte, der aus dem Vatikan hätte klangtechnisch tatsächlich göttlichen Beistand gebraucht. Sehr schade. Das kann natürlich auch etwas mit der Raumakustik zu tun haben - oder wollte er in diesen heiligen Hallen allzu viel "Sinnlichkeit" vielleicht vermeiden ("Ondine" klingt hier in der Tat so "unimpressionistisch" wie in keinem anderen Mitschnitt) - Ravel nach dem Motto von Jean Cocteau "Musik ohne sauce". Die Mitschnitte der BBC sind ordentlich technisch gesehen, ebenso gut der aus Prag. Klangtechnisch wirklich sehr gut (obwohl in Mono) ist der leider vergriffene aus Lugano, sehr klar, sauber und rund. Die Erato-Box von Monique Haas mit dem kompletten Klavierwerk von Debussy und Ravel kann ich jedenfalls nur empfehlen, falls es Dich interessiert.
Der BBC-Mitschnitt von 1957 mit dem Schumann u.a. ist wirklich atemberaubend - auch die g-moll Ballade von Chopin, ein unglaubliches Feuer. Auch den Debussy spielt er da deutlich schneller und virtuoser als sonst.
Beste Grüße
HolgerKommentar
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