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    Original von Lia
    Original von Dr.Who

    PS : Nach der Installation wirst du erleben,warum ein fetter Verstärker nur noch wenig Sinn macht. :E :A
    Naja, bei Aktivlautsprechern würde das wohl auch niemand ernsthaft in Erwägung ziehen :D

    Gruss
    Lia
    Hallo Lia,

    er wird schon wissen was ich meine.

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      wieso wird der Mitteltöner bei der O300D eigentlich so hoch getrennt (k>2)?

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        wieso wird der Mitteltöner bei der O300D eigentlich so hoch getrennt
        (1) Es ist ein Nahfeldlautsprecher. Bei sehr geringen Hörabständen und nicht koaxialen Anordnungen ist eine getrennte Lokalisation (HRTF-bedingt) von Mittel- und Hochtöner nicht zu vermeiden. Die vertikale Richtungsauflösung des Gehörs beträgt 3°, man kann sich selbst ausrechnen: Bei 1m Hörabständ dürfte der Abstand zwischen MT und HT nicht größer sein, als ca. 3cm (unmöglich).
        Daher ist es günstig, wenn der gesamte Formantbereich (bis 3,2kHz), der für die Musik am wichtigsten ist, noch auf dem Mitteltöner liegt. Das klingt homogener.

        (2) K+H macht traditionell ein zu hohen Frequenzen leicht und stetig steigendes Bündelungsmaß (Ziel: Zwischen 250Hz und 10kHz um 4dB steigend, schafft der O300D allerdings nicht).
        Das sanft steigende Bündelungsmaß wird von den Kunden auch so erwartet und macht den Großteil des "K+H-Sounds" aus. Hier wird das erreicht, indem der Mitteltöner bis in einen Frequenzbereich betrieben wird, wo sein Bündelungsmaß schon etwas ansteigt. Durch den Waveguide vor dem Hochtöner wird dieses Bündelungsmaß dann fortgeführt.

        (3) Die unvermeidliche destruktive Interferenz zwischen MT und HT liegt in einem Frequenzbereich, der für die Klangfarbe nicht mehr so wichtig ist.

        (4) Der verzerrungsarm erzielbare Maximalpegel ist höher, denn der Mitteltöner ist elektrisch belastbarer, als der Hochtöner.

        Meine persönliche Meinung: In der Summe der Eigenschaften ist eine Trennung der 3"-Kalotte bei 2,2kHz vorzuziehen. Aber alles hat seine Vor- und Nachteile und alles ist nur ein Kompromiß.
        Der O300D gehört allerdings zu den besten und preiswertesten kommerziell erhältlichen Kompromissen.

        Gruß

        Andreas

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          Original von AH.
          (3) Die unvermeidliche destruktive Interferenz zwischen MT und HT liegt in einem Frequenzbereich, der für die Klangfarbe nicht mehr so wichtig ist.
          welcher Frequenzbereich wäre denn für die Klangfarbe wichtig?

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            am allerwichtigsten: ca. 250Hz bis 2kHz.

            Gruß

            Andreas

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              ich hab 350 - 2,8kHz auf dem Mitteltöner laufen.

              MfG Christoph

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                Es ist nicht nötig, den für die Klangfarbe wichtigsten Frequenzbereich von nur einem Lautsprecher wiederzugeben. Die Trennung low-mid verursacht keine destruktiven Interferenzen. Die Beugung der Welle am Kopf (HRTF) setzt auch erst oberhalb 300Hz ganz sachte ein, daher ist die Trennung low-mid vergleichsweise unproblematisch, verglichen mit der Trennung mid-high.
                Eine in der Summe der Eigenschaften eigentlich unproblematische Trennung z.B. um 500Hz macht vielen unnötig Angst.

                Gruß

                Andreas

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                  Also ich kann verwende im Moment noch den gleichen MT der O300 Trennung zum HT (Seas TAF27) kann ich frei wählen.
                  Habe mal verschiedene Frequenen ausprobiert.

                  1,8kHz-2,8kHz....

                  Muss sagen dass ich da keinen Unterschied höre.
                  Leider kann ich aber auch nicht direkt umschalten, da die Weiche im Nebenraum stehe und ich immer etwas unter ne Minute brauche dort hin zu gehen, Einstellung ändern und wieder zurück.

                  Was aber naheliegend ist, ist dass durch eine höhere Trennung der HT entlastet wird und dadurch ein höherer unverzerrter Pegel möglich wird.

                  Auch bei der TT->MT Trennung höre ich mit meinem System eingentlich auch nicht wirklich was auffälliges ob ich jetzt 400 oder 500Hz trenne...
                  Die einzelnen Treiber habe ich aber wiederum einzeln auf weite Bereiche linearisiert - sprich den MT bei seinem einbaubedingten Abfall angehoben.
                  Damit Trennfrequenzversuche möglich sind....

                  mfg

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                    @ Schauki:

                    Beim Frequenzübergang mid-high höre ich Unterschiede im direkten Vergleich, Trennungen über ca. 2,2kHz wirken (bei identisch entzerrtem Freifeldfrequenzgang) zunehmend dunkler/softer, wobei man 2,8kHz zugunsten eines höheren Pegels gut vertreten kann, wie ich meine.

                    Versuch aber mal, einen Frequenzübergang von 5kHz einzustellen, es gibt viele Studio-Monitore, die 3"-Kalotten um 4,5....5kHz trennen, u.a. PMC und Dynaudio. Den resultierenden "Sound" finde ich schon recht auffällig. Für diesen Test muß der Freifeld-Frequenzgang linearisiert sein, nicht die Betriebsschallpegelkurve (Frequenzgang am Hörplatz).

                    Gruß

                    Andreas

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                      So hoch bin ich noch nicht gegangen.
                      Und wie gesagt direkt Umschalten kann ich auch nicht.

                      Nächste Woche Montag sollte ich den MT/HT Waveguide abholen können.
                      Bin schon seeehr gespannt ob der funktioniert.

                      Da werde ich dann eh messen müssen um die optimale TF zu finden.
                      Werde dann auch experimentieren ob es wa bringt wenn ich TT->MT mit 48dB/Oktave trenne.
                      EQ werde ich dann extern über 2 DEQ's machen.

                      Momentan sind meine LS freifeldentzerrt.
                      Wollte dann irgendwann nicht mehr weitermachen weil sich ja noch vieles ändert. Den Auto-EQ des DEQ habe ich mal drüberlaufen lassen - allerdings hat das bei dieser Aufstellung weniger gebracht.

                      mfg

                      P.S: meine Priotität liegt auch auf hohen Pegeln, deshalb gehe ich auch den Kompromiss der 2x12"er....

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