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AVM Jubiläumsserie zum 30.

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    AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

    @ David,

    das, was du schreibst, hat mit dem was RD schreibt gar nichts zu tun. Wenn RD schreibt: "Menschen, die keinen Ton richtig treffen, so wie ich, können auf einmal perfekt singen. Das bekommt ein Toningenieur der sein Handwerk versteht locker hin., dann ist und bleibt das Unsinn. Aber hier ist alles möglich oder unmöglich. Was möglich bzw. unmöglich ist, definiert ihr selbst. Es herrscht eine weitgehende Ahnungslosigkeit vor. Ist nichtmal böse gemeint, der Eindruck entsteht beim Lesen. Nicht bei jedem, auch klar.

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      AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

      Zur "Pitch Correction":




      Gerade in der Popmusik wird's ja mit jeder Technik irgendwann so getrieben, daß ein ursprünglich zur "Nachbesserung" gedachtes Verfahren sogar als hörbarer Effekt gezielt eingesetzt wird. Ich halte das auch für eine natürliche Entwicklung, denn Spielsachen werden immer irgendwann auch dahingehend ausprobiert, "was man sonst noch damit anfangen kann" ...

      Hier der "Klassiker" für den kreativen Einsatz von Pitch Correction (geschmacklich enthalte ich mich hier, denn darum geht's nicht):

      Cher: "Believe"

      Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.



      "Auto Tune", "Cher Effect":

      Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.10.2016, 12:46.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

        Was ist und macht denn ein harmonizer?

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          AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

          Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
          Nö, das bekommt kein Tontechniker der Welt hin.
          ...doch, ist sogar Gang und Gäbe z.B. in der Schlagerszene.

          Gruß

          RD

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            AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

            Zitat von WMN Beitrag anzeigen
            Das ist Unsinn. Wie oft warst Du schon als Künstler in einem Studio? Welche Ahnung hast Du vom einzigartigen Klang eines Weltklasse-Instruments?
            Was spielt das für ein Rolle?

            Zitat von WMN Beitrag anzeigen
            Wenn man hobbymäßig mit Bands irgendwelche U-Musik covert, mag das angehen. Bei klassischer Musik auf Spitzenniveau nicht.
            Eine sehr pauschale Aussage. Ich gehe mal davon aus, dass bei klassischer Musik auf 'Spitzenniveau' versucht wird im Studio eine Konserve so zu gestalten, dass sie möglichst natürlich klingt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man Möglichkeiten hat zur Manipulation hat, die auch genutzt werden.

            Zitat von WMN Beitrag anzeigen
            Technische Manipulation an klassischen Instrumenten, wozu auch die Stimme gehört, hört man immer, vorausgesetzt, man kennt das Original. Die Aufnahme ist die größte Kunst dabei.
            Eine Tonkonserve für die Stereowiedergabe ist immer ein Kunstprodukt, auch bei Klassischer Musik. Man versucht es so hinzubekommen, dass es natürlich klingt. Das Original, die Live-Aufführung, ist dabei der Maßstab. Ohne Nachbearbeitung geht auch bei Klassischer Musik gar nichts.

            Zitat von WMN Beitrag anzeigen
            Da sollte man etwas realistischer sein, was die eigene Kompetenz betrifft. Die Demut kommt dann von ganz alleine.
            Realistisch ist, keine Tonaufnahme kann ein originales Tonereignis absolut original einfangen und aufzeichnen.

            Gruß

            RD

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              AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
              ...

              Ich gehe mal davon aus, dass bei klassischer Musik auf 'Spitzenniveau' versucht wird im Studio eine Konserve so zu gestalten, dass sie möglichst natürlich klingt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man Möglichkeiten hat zur Manipulation hat, die auch genutzt werden.
              ...


              Hallo Ruedi, WMN,

              um es einigermaßen wertneutral auszudrücken, kann man vielleicht feststellen, daß es für klangliche Manipulationen verschiedenster Art gewisse Konventionen oder auch Geschmacksgrenzen gibt, was in jeweils verschiedenen Musikgenres noch "geht" und was nicht.

              In der Pop Musik ist hier ganz klar "erlaubt was gefällt" ...
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                ... Harnoncourt hat in einem Interview gesagt, dass sich im Saal Sänger und Ochester in der Lautstärke gegenseitig hochschaukeln, so dass erst in der Aufnahme die optimale Lautstärke zum Tragen kommt.
                Da hört der Konsument das Stück dann so, wie es auch im Musiksaale hätte klingen sollen/können.

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                  AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                  Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                  Was ist und macht denn ein harmonizer?
                  Ich habe es ja schon beschrieben. Man schickt einen Ton rein (von was auch immer) und der Harmonizer macht einen Akkord daraus.
                  Beispielsweise reicht dann eine Backgroundsängerin aus für eine Band, wo sonst drei notwendig wären. Dass drei aber zu noch mehr fähig sind, wie zeitversetztes (Gegen-) Singen, das ist klar.

                  Ist natürlich "geschummelt", aber für mich geht das "gerade noch durch".
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                    Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                    @ David,

                    das, was du schreibst, hat mit dem was RD schreibt gar nichts zu tun. Wenn RD schreibt: "Menschen, die keinen Ton richtig treffen, so wie ich, können auf einmal perfekt singen. Das bekommt ein Toningenieur der sein Handwerk versteht locker hin., dann ist und bleibt das Unsinn.
                    Es ist zwar heute sehr viel möglich, aber wenn Jemand gar nicht singen kann, dann wird es wirklich schwer.

                    Übliche Geräte korrigieren nur kleine tonale Unsauberkeiten (weniger als einen Halbton, denn wenn es mehr ist, dann wird der nächste Halbton gewählt und der klingt grausam).
                    Gruß
                    David


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                      AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                      Es kommt daher nicht von ungefähr dass Toningenieure (nicht Tommeister und Tonassistenten) mindestens zwei Musikinstrumente fliessend spielen können müssen!

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                        AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                        Zitat von WMN Beitrag anzeigen

                        Technische Manipulation an klassischen Instrumenten, wozu auch die Stimme gehört, hört man immer, vorausgesetzt, man kennt das Original. Die Aufnahme ist die größte Kunst dabei.
                        einer der wenigen Fälle, in denen ich WMN zustimmen muss.

                        lg
                        reno

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                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          Da Rachmaninow 1943 gestorben ist, dürfte die Aufnahme sehr alt sein. Dafür ist die klangliche Qualität sehr gut, wenn nicht sogar sensationell gut. Möchte gerne wissen mit welchen digitalen Tricks da gearbeitet worden ist bei der Restauration. Trotzdem gibt es einen vernehmlichen Rauschteppich. So weit so gut.

                          Aber warum sollte meine Aussage falsch sein, dass es sich 'nur' um eine Aufnahme handelt die so immer wieder und beliebig oft wiederholbar ist? Da ändert sich nix dran, auch mit der hundertsten Wiederholung nicht.


                          Jeder Toningenieur macht dir im Studio bei der Aufnahme aus einem Bösendorfer einen Yamaha Flügel, problemlos wenn nötig sogar in Echtzeit live bei der Einspielung. Den Originalklang nahezu original beizubehalten ist aber genauso kein Hexenwerk, das gehört zum Handwerkszeug eine Tonis.
                          Besser hättest Du Dich nun nicht ad absurdum führen können! Du glaubst im Ernst an die Allmacht der Tontechnik, sie könne mit "digitalen Tricks" das "Hexenwerk" hinbekommen, eine Aufnahme von 1922 (!!!) so zu manipulieren, dass sie wie 1996 digital neu aufgenommen klingt! Das kommt davon, wenn man eben von der Materie schlechterdings nichts versteht! Rachmaninow hat ab 1920 Aufnahmen bei Victor (RCA Victor) - übrigens alle auf Steinway-Flügeln - gemacht, darunter auch dieses Stück "Lilacs". Bei dieser Aufnahme handelt es sich jedoch schlicht um eine Ampico-Rollenaufnahme (!!!). Wahrscheinlich erfährst Du nun zum ersten Mal, dass es so etwas überhaupt gibt! Wayne Stahnke hat diese sehr aufwendig bearbeitet, die Originalmatrize rekonstruiert, alles komplett digitalisiert, das pneumatische Wiedergabeverfahren durch ein elektronisches ersetzt, also ein komplett neues Abspielgerät gebaut, dabei z.B. die Zeitfehler (Beschleunigung zum Ende hin beim Abspielen der Rolle) herausgerechnet. Und wenn man sich nur ein bisschen mit der Problematik von Reproduktionsklavieren (Ampico, Welte Mignon in Europa) beschäftigt hat, dann weiß man, dass hier die Vorstellung von Reproduktion als identische Reproduktion eines Originals völlig abwegig ist.

                          Schöne Grüße
                          Holger

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                            AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                            Als stiller Mitleser habe ich Holger Kaletha bereits einmal in einem Konzert auf dem Klavier hören dürfen. Es war ein unvergesslicher Abend wegen der angenehmen Unterhaltung mit ihm danach. Ich bewundere ihn über alles und würde mir wünschen dass er von sich noch weitere Aufnahmen produziert. Er ist ein grosser Künstler auf seinem Gebiet!

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                              AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                              Ich gehe mal davon aus, dass bei klassischer Musik auf 'Spitzenniveau' versucht wird im Studio eine Konserve so zu gestalten, dass sie möglichst natürlich klingt
                              Leider nicht mehr!

                              Die heutigen Studioaufnahmen sind an Unnatürlichkeit nicht mehr zu überbieten. Gerade im Opernbereich wird verstärkt, aufgedickt, es ist ein Graus.

                              Ich könnte hier Dinge aus dem Nähkästchen ausplaudern, die den Leuten die Freude am Hören nehmen würden.

                              In den 40er bis 60er/70er Jahren, vielleicht auch noch in den 80ern war es so, dass man fünf Tage einen Saal gemietet hat und bei einer Oper pro Tag ein Akt von Anfang bis Ende durchgespielt wurde. Grobe Fehler wurden wiederholt, und so entstand eine homogene Aufnahme - mit Fehlern.

                              Heute kann ich sagen, dass einer der berühmtesten Sänger, der seinen Zenit schon lange überschritten hat, dessen Name aber immer noch zieht, drei Monate für eine Opernaufnahme veranschlagt. Die Kollegen sind gezwungen (manche machen das gar nicht, weil sie es sich nicht leisten können), sich die Zeit frei zu halten. Dann wird an einem Tag versucht, die meisten seiner hohen Passagen aufzunehmen. Dann eine Pause, dann die Mittellage usf.

                              Gerade im Wagnerbereich ist das geradezu zur Farce geworden. Da kommen Bübchen, die das Stimmvolumen eines Sängerknaben haben, und verkünden den Frauenzeitschriften, sie würden den Tristan am liebsten zweimal hintereinander singen. Ohne Mikrofon hört man sie in den Häusern nicht. Und auf den Aufnahmen wird verstärkt, was das Zeug hält.

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                                AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                                Zitat von WMN Beitrag anzeigen

                                Gerade im Wagnerbereich ist das geradezu zur Farce geworden. Da kommen Bübchen, die das Stimmvolumen eines Sängerknaben haben, und verkünden den Frauenzeitschriften, sie würden den Tristan am liebsten zweimal hintereinander singen. Ohne Mikrofon hört man sie in den Häusern nicht.
                                Gehört Vogt dazu oder Kaufmann?

                                Schönen Tag

                                Josef

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