AW: Vinyl lebt !
Ist schon richtig, bislang arbeiten alle (so gut wie alle) mit alten Schneidplätzen, allerdings sind diese nach übereinstimmender Expertenansicht so robust gebaut im Vergleich zu den dazu relativ geringen Belastungen, dass ein irreparabler Ausfall eher selten auftritt. Die Schneidköpfe sind da eher gefährdet. Aber inzwischen haben sich auch da Nischenanbieter gefunden, die Ersatzteile neu produzieren (lassen) und sogar Verbesserung resp. Neukonstruktionen ins Auge fassen. Bezogen auf die alte Technik; die hier im Forum auch schon angesprochene Neuerung in Form von lasergeschnittener Matrize könnte auch eine Alternative werden.
Könnte man zwar meinen, aber es ist in der Realität anders. Es gab auch früher schon einen Konzentrationsprozeß, der dafür sorgte, dass de facto nur zwei Anbieter übrig blieben und auch bei diesen hat irgendwann der Ausverkauf stattgefunden.
Neumann z.B. hat die gesamte Servicearbeit inkl. Unterlagen und Restmaterial ~Ende der 1990iger Jahre an einen "altgedienten" Mitarbeiter abgegeben und verfügt nach eigenem Bekunden nicht mehr darüber. Es gibt einen schönen Bericht über die Schwierigkeiten an Informationen aus dieser Quelle zu kommen.
In den USA nicht viel anders; z.B. wurden dort _alle_ Westrex-Schneidköpfe von ein und demselben Mitarbeiter im Laufe seines Arbeitslebens gebaut und auch dort hat dieser bei seinem Ausscheiden das Geschäft quasi mit sich genommen.
MWn gibt es im Moment zwei - drei verschiendene Kleinstfirmen, die parallel versuchen, neue Schneidköpfe und sogar eine Schneidmaschine neu zu produzieren.
Nach Auskunft eines Pallas-Geschäftsführers konnte er tatsächlich so um 2006 herum keinen anderen Hersteller finden, der mit ihm zusammen die Produktion neuer Pressmaschinen finanzieren wollte. Im Zuge des weltweiten Verkaufszuwachses trat dabei allerdings ab 2014 eine Änderung ein; den Anfang machte die techische GZ Media, die in Kooperation mit lokalen Anbietern (nach eigenen Informationen) neue Pressen produzieren liess, diese allerdings nur für den eigenen Bedarf bzw. zur Ausstattung eines zweiten Plattenpresswerkes in den USA einsetzte. Es waren somit die ersten neuen Pressmaschinenen die seit ~30 Jahren produziert wurden.
Inzwischen gibt es zwei neue Hersteller, einer aus Deutschland (der u.a. die Maschinen für Whites "Third Man Records" produzierte), der andere aus Kanada, und auch aus dem Nachlass der schwedischen Alphatools ist ein Startup hervorgegangen, dass nmE inzwischen mehrere neue Maschinen produziert hat.
Zitat von B. Albert
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Zitat von longueval
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Neumann z.B. hat die gesamte Servicearbeit inkl. Unterlagen und Restmaterial ~Ende der 1990iger Jahre an einen "altgedienten" Mitarbeiter abgegeben und verfügt nach eigenem Bekunden nicht mehr darüber. Es gibt einen schönen Bericht über die Schwierigkeiten an Informationen aus dieser Quelle zu kommen.
In den USA nicht viel anders; z.B. wurden dort _alle_ Westrex-Schneidköpfe von ein und demselben Mitarbeiter im Laufe seines Arbeitslebens gebaut und auch dort hat dieser bei seinem Ausscheiden das Geschäft quasi mit sich genommen.
MWn gibt es im Moment zwei - drei verschiendene Kleinstfirmen, die parallel versuchen, neue Schneidköpfe und sogar eine Schneidmaschine neu zu produzieren.
Zitat von Atmos
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Inzwischen gibt es zwei neue Hersteller, einer aus Deutschland (der u.a. die Maschinen für Whites "Third Man Records" produzierte), der andere aus Kanada, und auch aus dem Nachlass der schwedischen Alphatools ist ein Startup hervorgegangen, dass nmE inzwischen mehrere neue Maschinen produziert hat.
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