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Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

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    AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

    Hallo zusammen

    Soeben habe ich zwei Pfleid-Aufnahmen der Sinfonie Nr. 104, D-Dur, Hob I:104 von J. Haydn verglichen.
    Die MP3-Version http://peter-pfleiderer.privat.t-onl...l2i-44-256.mp3 ist nach meiner Ansicht katastrophal aufgenommen, dh. der Ton klingt teilweise richtig zittrig wie eine alte Plattenaufnahme, die Bässe wirken verschnupft und setzen mit leichtem Echo ein und viele weitere Mängel.

    Die Video-Version http://peter-pfleiderer.privat.t-onl...Web_SD-PAL.mov klingt dagegen m.E. schon ziemlich überzeugend, obwohl der Audio-Codec nur als AAC mp4a angegeben wird.

    Gruss Beat
    Make it or break it ;)

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      AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

      Zitat von "Holger Kaletha
      Ich habe das dann ausgeglichen durch ein LCOFC-Kabel (für 20 DM damals). Das war sehr harmonisch - funktionierte dann aber mit meinem zweitem CDP, dem Marantz CD 80, nicht mehr. Es klang zu steril und hell.
      OK, bei dieser Passage wären wir dann z.B. auch nach meinem Geschmack im Bereich der Homöopathie ...

      Es ist m.E. ein allgemeines Problem, daß im gleichen Thread - nicht nur hier - teilweise "schwere und überdeutliche" Effekte wie völlig unterschiedliche Aufnahmetechnik besprochen werden und andererseits "leichtgewichtige" (evt. subliminale) Effekte wie "Einfluss des Sonenwindes auf mein LS-Kabel".

      Das macht Abwägungen und thematische Fokussierung tatsächlich relativ schwer.

      Evt. wäre es hilfreich, wenn man "Gewichtsklassen" von Effekten einführt, die man nach Möglichkeit nicht im selben Thread bespricht, weil sie zu weit entfernt scheinen.

      Es muß dabei nichtmal zu absoluten Feststellungen kommen wie "Verstärkerklang gibt es / gibt es nicht.": Man könnte sich aber darauf einigen über Verstärklerklang nicht zu sprechen, wenn es um Aufnahmetechnik oder Raumakustik geht ...

      Jetzt ist dieser Thread aber nicht durch eine Klasse von Hardware oder den Platz eines Effekte in der Aufnahme- Wedergabekette definiert.

      "Natürlichkeit" könnte sich - theoretisch - ja überall verbergen oder sie könnte überall "verloren" gehen.

      Das Problem könnte also ein zu nebulöses Thema sein ...


      "Welche Voraussetzungen sollen Klassik-Aufnahmen im Rahmen einer natürlichen Audiowiedergabe erfüllen" wäre z.B. ein weniger nebulöses Thema.

      Zeitweise schien es hier das Thema zu sein, aber nicht ausschließlich.

      Das "Themenhopping" ist damit per se keiner Einzelperson anzulasten.

      Wir müssten m.E. themenzentrierter diskutieren, das ist alles.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

        Zitat von xuser Beitrag anzeigen
        Die Video-Version http://peter-pfleiderer.privat.t-onl...Web_SD-PAL.mov klingt dagegen m.E. schon ziemlich überzeugend, obwohl der Audio-Codec nur als AAC mp4a angegeben wird.
        ja, stimmt. Allerdings sehe ich da nicht, wie Pfleiderer sein eigenes Konzept umgesetzt haben soll. Wie will er denn mit den paar Hängemikros in einer Kirche den Raum aus der Aufnahme draußenhalten? Tatsächlich hab ich auch im Kopfhörer jede Menge Rauminformation von der ich mal annehme, dass sie nicht aus meinem Schädel kommt.

        lg
        reno

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          AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

          Hallo Reno

          Ja, ich höre auch mit dem Kopfhörer, und gemäss meinem Check stimmen die gehörten Rauminformationen für die einzelnen Instrumente sehr gut mit dem Video überein.

          So höre ich z.B. die Soloklarinette aus der Mitte leicht rechts genau wie im Bild.

          Gruss Beat
          Make it or break it ;)

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            AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

            Wirklich schön, sehr intim - als wenn man gegenüber der Bank sitzt ....



            Angespielt: https://www.jpc.de/jpcng/classic/det...e/hnum/7156500

            ... so soll das sein !

            LG, dB
            don't
            panic

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              AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

              Oliver es stimmt schon was du schreibst, es gibt auch Transistorverstärker mit relativ hohem Innenwiderstand und da kann es schon bei ungünstiger Kombination mit bestimmten Lautsprechern zu kleinen Pegelschwankungen kommen.

              Ich habe schon viele Verstärker (mehr oder weniger damals alle in meinem Geschäft) bei angeschlossenen Lautsprechern (da habe ich eher die genommen, von denen ich wusste dass sie keine "einfache Kost" sind wie beispielsweise die 800er B&Ws) in dieser Hinsicht gemessen, Geht ja ganz einfach, ein Tongenerator und ein Multimeter reichen dazu.

              Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben sich alle Verstärker "tadellos benommen", selbst die kleinen. Interessanter Weise waren sogar die McIntosh Transistorverstärker mit Autotrafo ziemlich makellos, jedenfalls kaum schlechter als die meisten üblichen Transistorverstärker. Es gab Abweichungen von maximal 1dB. Das kann man als viel betrachten, aber wie du selbst erwähnt hast, ist das mehr oder weniger "Nichts" gegen das was die Moden in einem Raum bewirken.

              Misst man dagegen klassische Röhrenverstärker,.......frage nicht!:J
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                Du weisst doch eigentlich mittlerweile ganz genau, dass bei solchen Aussagen dann einige Leute hier dicke Adern auf der Stirn oder Schnappatmung bekommen.
                Willst du uns hier provozieren, und wenn ja, warum ???
                Hallo Peter,

                nein, das ist meine spezielle, besonders intensive Kabelklang-Therapie zur Weitung des Brustkorbs. Arachnophobie soll ja auch durch die Begegnung mit besonders großen Spinnentieren geheilt werden.



                Für allzu heißgelaufene Hifi-Voodooisten gibt es natürlich auch die passende Medizin hier: Die eiskalte Realo-Erklärungsdusche mit garantiertem Placebo-Effekt (man beachte den schützenden Regenschirm gegen drohende Erkältungen!):



                Schöne Grüße
                Holger

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                  AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                  Hallo,

                  ich lese hier interessiert mit und wollte eigentlich gar nicht's dazu schreiben, da ich nicht über das fachliche Wissen verfüge um hier konstruktiv mitreden zu können.

                  Aber mir brennen ein paar Fragen auf der Seele und so traue ich mich mal die Fachleute hier zu fragen.

                  Wie soll eine natürliche Audiowiedergabe zu Hause funktionieren ?
                  Wenn ich in einem Konzert sitze und mir dieses Konzert danach auf CD hole und damit vergleiche hinkt doch der Versuch schon daran, dass ich eine Konserve mit einem original Eindruck vergleiche.
                  Die CD ist in einem Tonstudio abgemischt, mein Hörraum ist anders, meine Lautsprecher klingen anders. Hinzu kommt noch aus der Erinnerung den Klang zu vergleichen ?

                  Ich habe verschiedene CD's mal abgespielt. Die Klaviere klingen verschieden.
                  Sind es jetzt verschiedene Klaviere, liegt es an der Abmischung ?
                  Wie soll ich herausfinden, wenn es verschiedene Klaviere sind, wie die im Original klingen ?
                  Alle Klaviermodelle im Original anhören ?

                  Hören wir nicht alle unterschiedlich ? Der eine hört die hohen Töne nicht mehr so gut, der vielleicht die Tiefen.

                  Wenn ich jetzt auf ein Urteil eines Menschen höre, der da sagt, das ist der natürliche Klang, weiß ich ob der richtig hört ?

                  Ist es nicht viel einfacher, wenn man für sich selbst entscheidet, was für einen selber natürlich klingt ?
                  Z.B. finde ich diese brilliant klingenden Hochtöner nicht schön. es klingt für mich unnatürlich.
                  Ich mache das an den Stimmen fest. Die Stimmen bei vielen LSP klingen nicht so, wie wenn ich mich mit einer realen Person unterhalte ( z.B. S Laute).
                  Das ist jetzt mein Empfinden. Ich weiß aber dabei immer noch nicht, ob ich natürlich höre oder nicht.
                  Ich will damit sagen, dass ich meine Anlage nach meinem Gehör aussuche, so wie ich hören möchte.
                  Ich möchte mich bei Musik entspannen, Freude empfinden.

                  Wenn jetzt einer bei mir hört und sagt, dass klingt aber unnatürlich. Hör mal bei mir, das klingt natürlich und ich den Klang seiner Anlage nicht mag bzw. sie als unnatürlich empfinde. Wer hat Recht ?

                  Ist es nicht so, dass man seine Anlage auf die eigene Person aufbaut ? Und ist es nicht sogar richtig, dass man das macht ?

                  Ich habe schon viele Anlage gehört. Sind toll klingende Anlagen dabei.
                  Meine klingt mir aber nach dem Umbau am besten. Nur, klingt sie auch objektiv gesehen auch am besten ?
                  Ich glaube nicht. Das ist nur mein subjektives Empfinden.
                  Das ist aber auch gut so, da ich somit nämliche mit Freude den Klängen meiner Anlage lausche.
                  Ob der Klang nun objektiv gesehen natürlich ist oder nicht, spielt für mich dabei eine untergeordnete Rolle, da wiegt der Spaß und die Freude mehr.

                  VG Jörg

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                    AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                    Zitat von HiFiAktiv
                    Oliver es stimmt schon was du schreibst, es gibt auch Transistorverstärker mit relativ hohem Innenwiderstand und da kann es schon bei ungünstiger Kombination mit bestimmten Lautsprechern zu kleinen Pegelschwankungen kommen.
                    Letztlich kann ich auch nicht sagen, ob es nur der Innenwiderstand ist, oder ob andere Faktoren bei der verwendeten Schaltung eine Rolle spielen.

                    Den - in Relation - "aufgedunsenen" Bass mit oben genanntem Verstärker, der einen hohen Innenwiderstand aufweist, werde ich in gleicher Tendenz wohl mit fast jedem LS bekommen: Der Löwenanteil der Bedämpfung kommt im Eigenresonanzbereich eines LS nun mal durch Gegen EMK und nicht etwa durch mech. Dämpfung, jedenfalls ist das die gängige Auslegung von dynamischen Lausprechern.

                    Der Bass war auch subjektiv nicht wesentlich "fetter", sondern einfach unpräziser. Dabei fiel dieser Verstärker insofern auf, als daß man einige andere Verstärker durchaus ohne vergleichbare Auffälligkeiten im Tiefton gegeneinander tauschen konnte.


                    ______________



                    Ab 0.3 Ohm Ausgangswiderstand, kann ich schon ganz gut "Röhrenklang" simulieren, zumindest einen "tonal wichtigen" Teilaspakt davon. Vielleicht sollte ich "Tubesound" Kabel verticken: Ein Lautsprecherkabel mit integriertem Vorwiderstand so zwischen 0.4 und 0.8 Ohm, jeweils kundenindividuell angepasst natürlich.

                    Die ganze Schaltung noch in ein Kästchen - direkt am Kabel - aus Tropenholz mit Edelsteinentarsien und jeweils 72 Stunden lang mit einem speziellen "Präparationssignal" energetisiert: Für die Detailauflösung.

                    Gutschein für 3 jährliche Nachbehandlungen inklusive ...
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                      AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                      Zitat von joerg67 Beitrag anzeigen

                      Ob der Klang nun objektiv gesehen natürlich ist oder nicht, spielt für mich dabei eine untergeordnete Rolle, da wiegt der Spaß und die Freude mehr.

                      VG Jörg
                      :B :F :I :N :P :T :T
                      Der beste Beitrag von 459!

                      Für einige Gehirnmasturbatoren wirst Du aber die

                      :G: :G: und Spielverderber sein!

                      Kommentar


                        AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                        eine ganz andere frage OT

                        heißt man das in wien

                        DER weh
                        oder
                        DAS weh

                        ?
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                          das W

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                          lg
                          reno

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                            AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                            Zitat von Joerg67
                            Wenn ich jetzt auf ein Urteil eines Menschen höre, der da sagt, das ist der natürliche Klang, weiß ich ob der richtig hört ?

                            Ist es nicht viel einfacher, wenn man für sich selbst entscheidet, was für einen selber natürlich klingt ?




                            Hallo Jörg,

                            natürlich soll - und muss - man immer selbst hören, das ist gar keine Frage.


                            Aber z.B. Herr Pfleiderer - der mit der überlegenen und natürlichen Aufnahmetechnik - sagt ja nicht:

                            "Ich habe eine neue Aufnahmetechnik gefunden, mit der mache ich Aufnahmen, weil sie mir privat so am besten gefallen."

                            Dann müssten wir uns hier damit nicht befassen, was sicher auch schöner wäre.

                            Er vertritt vielmehr die Auffassung, daß alles außer "Pfleid-Recording" einfach falsch und unnatürlich klingt.

                            In dem Moment halte ich es für schon für gerechtfertigt, dieser Frage einmal - auch unter Beteiligung mehrere Hörer - nachzugehen.

                            Warum jetzt einige die Probeaufnahmen nur über Kopfhörer gehört haben, ist mir zwar ein Rätsel, denn Herr Pfleiderer behauptet ja gerade die Überlegenheit seiner Aufnahmetechnik für die Lautsprecherstereofonie, aber gut ...

                            Daß Streicher auf seinen Aufnahmen z.B. aus dem Herkules Saal unnatürlich klingen - u.a. weil kein "Glanz" da ist - wurde jedenfalls von mehreren Hörern mittlerweile so beschrieben und auch als "unnatürlich" (also kaum "Wiedererkennungswert", damit unakzeptabel) eingestuft.

                            Wenn man sich nicht über solche Fragen austauschen wollte, wozu benötigte man dann ein Forum ?
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                              Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                              Die Video-Version http://peter-pfleiderer.privat.t-onl...Web_SD-PAL.mov klingt dagegen m.E. schon ziemlich überzeugend, obwohl der Audio-Codec nur als AAC mp4a angegeben wird.
                              hab mir das jetzt über die Anlage angehört und da funktionierts viel schlechter. Zu trocken, die Tiefe des Orchesters ist weg. Dabei hab ich keinen besonders trockenen Hörraum. Kein Vergleich mit herausragende Orchesteraufnahmen wie zum Beispiel dieser hier:

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                              lg
                              reno

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                                AW: Voraussetzungen für natürliche Audiowiedergabe

                                Zitat von Reno Barth
                                hab mir das jetzt über die Anlage angehört und da funktionierts viel schlechter. Zu trocken, die Tiefe des Orchesters ist weg.


                                Danke Reno,

                                so langsam erhalten wir diesbezüglich vergleichbare Einschätzungen.

                                Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn unterschiedliche Hörer mit jeweils brauchbaren Anlagen hier untereinander zu gänzlich divergierenden Urteilen gelangen würden ...

                                Natürlich sind nicht alle "Pfleid-Recordings" durchgehend gleich zu bewerten:

                                Ich könnte z.B. das Cellokonzert noch "nötigenfalls anhören", für mich ging aber z.B. der "Lohengrin" wirklich gar nicht mehr.


                                Für mich heißt "Pfleid-Recording" nach diesen Eindrücken: Solo Instrumente können - bedingt - funktionieren aber je mehr Orchester und Komplexität hinzukommt, desto schlimmer wird es.

                                Speziell die Streicher klingen so stumpf und unverschmolzen, daß es für jeden erfahrenen Hörer m.E. eine Beleidigung wäre, für solche Aufnahmen auch noch Geld ausgegeben zu haben.



                                Jetzt kommt für mich die Frage:

                                Hört Herr Pfleiderer seine eigenen Aufnahmen denn nicht an ?

                                Wie hört Herr Pfleiderer überhaupt ?

                                Hat ihm - außerhalb seiner Mitarbeiter und Musiker - noch niemand gesagt, wie indiskutabel und dilettantisch seine Resultate sind ?

                                Ich gehe davon aus, daß Herr Pfleiderer sich für seine Aufnahmetechnik (über Jahre) ein pseudowissenschaftliches "Erklärungsmodell" zurechtgelegt hat, welches bei ihm selbst eine so starke Voreingenommenheit ("Bias") erzeugt, daß das auditive Resultat in seinem Gehirn durch "Dissonanzreduktion" zwischen pseudowissenschaftlichem Glauben und auditivem Input "schöngerechnet" wird.

                                Ist jemand "sehr stark in seinem Glauben" - @Punktstrahler, ich meine Dich damit - dann funktioniert es.

                                Bei anderen Hörern - die auch offener für andere (professionelle) Aufnahmetechnik sind - funktioniert es offenbar "nicht ganz so gut", um es höflich auszudrücken.

                                Sich Urteilen anderer gelegentlich zu stellen oder sie zumindest zur Kenntnis zu nehmen, kann vor allzu starker Suggestion durch andere Personen oder Meinungen sowie auch vor Autosuggestion schützen.

                                Es könnte auch Herrn Pfleiderer z.B. befähigen, notwendige Veränderungen an seinem Aufnahmeverfahren vorzunehmen. Das wird jedoch schwierig, wenn man professionelle Aufnahmetechnik pauschal als falsch hinstellt und keinen Dialog sucht.


                                Auch um in dieser Hinsicht Austausch und Anregung zu erfahren, kann ein Forum hilfreich sein: Es ist dann ein wenig wie "Fenster öffnen und lüften", und sei es nur, weil man mal etwas ausprobiert, was man sonst nicht getan hätte.
                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.01.2015, 11:43.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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