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Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

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    Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit dem Ölwechselintervall und der Ölqualität:

    Lieber die gerade vom Fahrzeughersteller vorgegebene notwendige Mindestqqualität einfüllen und dann bereits nach 2/3 der vom Fahrzeughersteller angegebenen (bei modernen Autos der erfahrungsgemäß errechneten) Strecke den Motorölwechsel machen oder eine bessere Qualität als mindestens vorgeschrieben verwenden und das jeweilige angegebene / errechnete Fahrzeugherstellerintervall ausnutzen?

    Ich selbst lasse das Motoröl nach 2/3 des Fahrzeugherstellerintervalls wechseln mit der gerade erforderlichen Qualität. Kostenmäßig kommt das in etwa so hin wie eine bessere Qualität nach der gesamten Kilometerzahl.

    Die Lebensdauer von Wälz- und Gleitlagern hängt auch von der Sauberkeit im Schmierspalt ab und bei der Drehzahl sogar hoch drei bis vier.
    Zuletzt geändert von Gast; 13.03.2017, 20:43.

    #2
    AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

    Der Fahrzeughersteller schreibt ein bestimmtes Motoröl und Filter vor. Beides ist nach einer ebenfalls vorgeschriebenen Kilometeranzahl bzw. Zeitintervall zu tauschen - Punkt. Selbiges gilt für Getriebe und Differenziale.

    LG, dB
    don't
    panic

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      #3
      AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

      Zum Beispiel ist bei meinem nur die Qualität API-SG vorgeschrieben mit Filter nach 15 Tausend Kilometern. Selbst die billigste Hausmarke beim ATU im roten Kanister (derzeit 10€ als 10W40) beispielsweise ist um fünf Stufen höher mit API-SL ohne weitere Herstellernormen. Alternativ könnte man dies nach 10 Tausend wechseln oder nach 15 Tausend ein API-SN als 5W40 mit diversen zusätzlichen anderen Herstellernormen z. B. Shell Helix HX7 (dort derzeit 30€).

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        #4
        AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

        Hallo!

        Siehe Dezi.
        Das Öl das vorgeschrieben ist (oder besser) mit dem Intervall das vorgeschrieben ist.
        Für alles andere gibts keine von den Herstellern keine "Garantie".

        Völlig ab gesehen davon, um wieviel Euro pro Jahr Unterschied geht es in deinem Fall?

        mfg

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          #5
          AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

          gutes öl ein jahr oder 20 000

          aus, was früher eintritt, bei diesel würde ich mit 15 000 wechseln, da gibts mehr dreck und fame für das öl.

          extreme kurzstrecken sind schlecht.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Das Öl das vorgeschrieben ist (oder besser) mit dem Intervall das vorgeschrieben ist. Für alles andere gibts keine von den Herstellern keine "Garantie". Völlig ab gesehen davon, um wieviel Euro pro Jahr Unterschied geht es in deinem Fall?
            Bei dem oben erwähnten Auto (Benziner mit 3,1 Liter Ölfüllmenge) ist es kostenmäßig genau gleich ob das billige rote ATU Öl API-SL (10W40) 10 Tausend drin bleibt oder das Shell Helix7 API-SN (5W40) 15 Tausend, jeweils 45€ bezogen auf 15 Tausend, das ist nicht wirklich zu viel dafür verlangt incl. Arbeitslohn, Ölfilter und Entsorgung des ganzen Krempels. Ich gehe davon aus dass letzteres die bessere Wahl ist wenn man bei gleichen Kosten mehr in den Schmierstoff und eine vermeintlich längere Motorlebensdauer (vielleicht auch nur Geschwurbel der Ölhersteller) investiert statt in Arbeitslohn und Ölfilter.

            Zum Vergleich die Minimallösung: Wäre das billige rote öl 15 Tausend drin dann müsste das Helix7 22,5 Tausend für die gleichen Kosten drin bleiben für 30€ bezogen auf 15 Tausend. Da wäre das Intervall für den Ölfilter, der auf 15 Tausend ausgelegt ist, um 7500 km überschritten und hoffentlich nicht dessen Bypass bereits schon aktiv sowie auch die Kilometerzahl für den Ölwechsel. Arbeitspreis Ölwechsel 15€, Filter 10€, 5 Liter rotes ATU 10€, 5 Liter Helix7 30€ denn nur wenn das Öl bei ATU gekauft wurde ist der Arbeitspreis derartig sonst ist er 25€ wenn man das Öl nicht bei dieser Kette gekauft hat.
            Zuletzt geändert von Gast; 14.03.2017, 04:09.

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              #7
              AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              extreme kurzstrecken sind schlecht.
              Siehe meine Tante mit ihrem extra Thread http://www.hififorum.at/showthread.php?t=8342

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                #8
                AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                Ich würde mal sagen, wenn man am Öleinfüllstutzen teerartige Ablagerungen hat und die Nockenwelle schon so merkwürdig verfärbt aussieht, sollte man mal über einen Ölwechsel nachdenken. - Spaß beiseite, nö ich denke das wars dann mit der Maschine, sowas hat mein Bruder mal geschafft, kein Scherz. - Auf meine Frage wie oft hast du nach dem Öl geschaut, der ist ja furztrocken, sagte er, ja also Scheibenwischwasser hätte er öfters nachgekippt. - Naja, die Maschine war nicht mehr zu retten und hat noch knapp 1800 Kilometer gelaufen, da gings dann plötzlich "krunk" und er sass fest. - Soviel zur "es pflegt sich selbst Fraktion", der 1,6 Liter Motor hatte erst 84.000 KM runter. Der kippte aber immer nur das billigste "Frittenöl" nach. - Ich fahre bei meinem Scorpio nur bestes Syntheticöl, Mobil 1 , Liqui Moly o. ä. Qualitäten und mache jedes Jahr einen Ölwechsel, sonst hätte ich wohl kaum die 324.000 KM geschafft, die mittlerweile auf dem Tacho stehen. Bei viel Kurzstrecke ist ein regelmässiger Ölwechsel jedes Jahr anzuraten insbesondere wenn man kein Syntethicöl fährt. (Selbstverständlich auch den Ölfilter rausschmeissen!)

                Gruss,
                joachim
                Zuletzt geändert von JoachimA; 14.03.2017, 13:12.
                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                  #9
                  AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                  wobei man ohne zerlegende diagnose meist nicht sagen kann, worans lag.
                  wenn teile des ventils abkacken und in den motor reinfallen hat das nix mit dem öl zu tun, oder wenn eine kopfdichtung massiv leckt und schlagartig wasser in einen heißen zylinder eintritt... usw.
                  schäden wegen mangelnder ölqualität sieht man eher an eingelaufenen nockenwellen, lagern, turbolagern, kolbenringen ... eher was schleichendes.
                  wenn allerdings ölkohle eine ölführende bohrung verlegt, na dann gehts auch hurtig.
                  das ist eben auch der sinn frischen öls, den dreck in schwebe zu halten. (dispersionsadditiv)
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #10
                    AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                    War ja bei dem Motor so, die Nockenwelle sah ganz merkwürdig aus, kaum zu beschreiben, alle Farben oder so. Ich schätze, die bekam über die Leitungen einfach kein Öl mehr, weil kein Öl mehr nachkam oder alles verstopft war. Oben am Einfüllstutzen war regelrechter Ölschlamm und auch richtig harte Ablagerungen. - Ich schätze er hatte den "trockengefahren", denn ich musste fast 3 Liter öl reinkippen, damit der Ölstand wieder zwischen min und max stand. - Zu spät.

                    Gruss,
                    joachim ;)
                    Zuletzt geändert von JoachimA; 14.03.2017, 13:33.
                    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                      #11
                      AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                      mir ist einmal bei einem wettbewerbsmotor ein pleuel gerissen, das schaute dann seitlich bei einem loch im motorblock heraus

                      der grund war nicht das öl

                      aber ich brauchte nix mehr zerlegen zur diagnose, auch keinen diagnosestecker, die war analog möglich:J
                      der motor hatte eine halbe betriebsstunde drauf, ob das ein schmiedefehler war?
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #12
                        AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                        Höhö, erinnert mich an was. Damals anfang der 80er fuhr ich einen Fiesta mit 1,3 Litermaschine, die hatte ungefähr 122.000 km runter. Eines Sonntags auf der Autobahn zwischen Osnabrück und Melle passierte es. Ich fuhr im 4. Gang so 120 und wurde schlagartig immer langsamer, dachte erst das wären vielleicht abgebrannte Zünd-Kontakte im Verteiler. Mein damaliger Kumpel sagte, mensch fahr schneller, der LKW fährt uns ja fast hinten drauf! - Ich rechts rüber auf den Randstreifen, wir fuhren gerademal noch 40! Dann ein Blick auf die Temperaturanzeige, oberhalb des roten Bereichs, der Zeiger wollte immer weiter steigen, dann ein dumpfer Knall, noch ein paar Meter gerollt und es macht "pock". - Versucht zu starten, nix, nur die Zündung leuchtete auf, kein Muckser mehr. - Ausgestiegen und geschaut, hinter dem Wagen war eine Ölspur von fast 40 m Länge, dann unten drunter geschaut, die Ölwanne hatte ein faustgrosses Loch, man konnte das Kurbelwellenlager sehen, jedenfalls das was noch davon übrig war. - Ja das wars mit dem Ausflug, für den Motor auch, die 1300er Maschine vom Fiesta war berüchtigt dafür, nicht allzu lange zu halten. - 3 Wochen vorher hatte mich mein damaliger Schrauber noch gewarnt, der meinte Rauch aus dem Öleinfüllstutzen sei kein gutes Zeichen und die Kompression sei wohl auch nicht mehr die dollste. Er gab dem Ding keine 1000 Km mehr, hätte mal auf ihn hören sollen. Aber damals, als man noch anfang 20 war, dachte man ja oft, die erzählen einem nur was vom Pferd. - Also an die nächste Notrufsäule und Hilfe angefordert. Mein Schrauber kam mit seinem Abschleppwagen vorbei, das heist der musste wohl auch kommen, wegen der Gefährdung durch die Ölspur und das liegengebliebene Fahrzeug. Der warf einen Blick drunter und sagte mit einem Grinsen "exitus". Dann streute der erstmal die Ölspur ab, während er mir tröstende Worte spendete und meinte, Maschinen liegen genug rum, besorg Dir eine und ich bau die Dir ein. - Ja so war das damals.

                        Gruss,
                        joachim
                        Zuletzt geändert von JoachimA; 14.03.2017, 17:18.
                        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                          #13
                          AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                          der motor war ein generalüberholter werksteammotor von einem bekannten opel tuner.
                          pleuel und lager waren neu, eindeutig materialfehler, kann passieren, bei so abgemagerten schmiedekonstruktionen. schaute aber wild aus.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #14
                            AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                            Hallo,
                            hatte ich mal ein hübsches Erlebnis mit einem Excort....
                            Hatte mir einen Austauschmotor einbauen lassen (müssen), die gabs damals ja noch ab Werk.

                            Auf der Heimfahrt von der Werkstatt hatte ich dann einen Lagerschaden....
                            Habe anstandlos einen anderen Motor bekommen, Überprüfung des Schadens ergab, dass da Lagerschalen mit falschen Toleranzen eingebaut waren....

                            Gruß
                            Peter Krips

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Gutes Motoröl länger oder schlechteres kürzer fahren?

                              ich seh grad, dass ich oben blödsinn geschrieben habe, schaute natürlich nicht beim block raus, sondern beim kurbelgehäuse ...
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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