Hallo Freunde,
Wie haltet Ihr es eigenlich bei Euren Geräten. Schaut Ihr drauf das neuere Geräte Fernbedienbar sind, oder wird Euch schon die Anzahl der auf dem Tisch liegenden Fernbedienungen zuviel.
Gibt es eigentlich vernünftig konzipierte lernbare Fernbedienungen, wo sich auch bei 10 gespeicherten Geräten die Bedienung übersichtlich gestaltet. Die auch alle Codes lernen und nicht bei Geräten, die am Rande der Norm für die Sendefrequenz senden, "schlapp" machen.
.................
Ich denke ja und eines dieser Konzepte möchte ich hier näher vorstellen.
Die Firma Philips ist in meinen Augen hier wieder einmal seit Jahren Federführend und hat sich Weltweit einen sehr guten Ruf erabeitet. Auch sind ihre Fernbedienungen der Pronto Reihe im außereuropäischen Ausland bekannter als hier.
Sie gibt es in fünf Ausbau-Stufen von 180€, für die kleinste (Pronto NEO sw), bis hin zur I-Pronto, der teuersten mit 1200€.
Was ist das Besondere an der Pronto Reihe und was macht sie so interessant für die User mit vielen Geräten.
Erklären möchte ich das ganze an der Pronto Pro (700€) die in meinem Besitz ist. Bei Unterschieden zu den kleineren werde ich darauf eingehen.
Klar dass nun einige neugirig sind, wie so etwas dann aussieht in der Oberfläche. Deshalb hier auch einmal ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten der Gestaltung (Desktopkopie der Programmiersoftware) anhand meiner eigenen Programmierung.
Bedenkt bitte dazu hinter einer jeden Grafik, auch hinter den Senderlogos, liegt ein Sendefefehl, also eine Tastenkombination der Orginalfernbedienung.
und hier einmal ein Bild der Pronto Pro NG (der derzeit erhältlichen Nachfogerin) ausgeliehen bei Philips:
im Hintergrund liegt ein Orginalbild meiner Pronto Pro mit der Grundsteuerung für den Yamaha DSP-A-1 als Beispiel für die Benutzeroberfläche der Fernbedienung.
Die Programmierung der einzelnen "Tasten" erfolgt entweder durch gegenüberlegen der einzelnen Fernbedienungen, wie man das auch von anderen Lernbaren kennt oder, wenn man den Zahlencode des Fernbedienungsbefehls kennt, durch Eingabe des Befehls und der Fernbedienungsart im "Tastenmenue". Hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist, hat man sich erst einmal in die Fernbedienung und ihr Prinzip eingedacht.
Meine persönlichen Erfahrungen mit der Pronto Pro und ihrer Vorgängerin der Pronto 890/00 (noch S/W) sind bisher nur als positiv zu bezeichnen, auch was die Haltbarkeit der Accus betrifft. Arbeitszeiten mit geladenem Accu ist ca. 14 Tage ohne wieder nachzuladen. Beide besitzen noch Ihren ersten Accusatz (bei der 890/00 ist dieser 10 Jahre alt), was auch für das Ladegerät spricht. Die fernbedienbare Entfernung beträgt über 7m, was auch in den meisten Fällen reicht. Mit vollen Accus habe ich schon Strecken über Eck von 10m überbrückt.
Nun einmal kurz zu der I-Pronto und Ihren Besonderheiten. Sie hat eine Eingebaute WLan-Schnittstelle mit Internetbroswer eingebaut. Ihr doppelt so großes TFT Display macht noch einfacher und übersichtlicher sie zu bedienen. Sie arbeitet mit einem sogenannten Rückkanal, d.h. sie kann den Ist-Zustand der Geräte anzeigen, wenn diese die Möglichkeit anbieten.
Übrigens die Fernbedienungen von Marantz sind Zwillinge der Philips.
Wer kennt sonstige Lösungen die ähnlich konfortabel die der Philips sind? Oder arbeitet mit anderen lernbaren Fernbedienungen, bzw. Fernbedienungskonzepten.
Bei Philipsgeräten selber kommt ein weiterer Vorteil des Philipskonzeptes für Fernbedienungen zum tragen, in dem sie hingegangen sind mit einem vier bis fünf stelligen Zahlencodes (dem sogenannten RC-5/6 Code) die Geräte zu steuern.
Wobei die ersten beiden Ziffern für das Gerät {z.B. Vorverstärker ( 16 oder 19), Fernseher (02,03,04,05) oder DCC (23)} stehen und die letzteren für den eigentlichen Befehl. Somit können die eigenlichen Befehle für alle zu steuerenden Geräte {z.B. für Lautstärke plus (16) oder minus (17), Stationstasten (00 für die null bis 09 für die 9)} immer gleich sein.
So war/ist es auch ganz einfach die Fernbedienungbefehle per einfachem Chinchkabel an die anderen Geräte weiterzuleiten, um diese mitzusteuern. Der Infarrotempfänger konnte somit auch eingespart werden.
Auch können so Befehle an die Geräte gegeben werden, die die Originalfernbedienung nicht beherrscht.
Gruß
Jürgen
PS: Wer einmal eine genaue Aufschlüsselung des Befehlssatzes des RC-5 Codes braucht möge sich bei mir melden, da ich hierzu die Serviceunterlagen von Philips mit allen Angaben besitze. Damit ist es auch möglich bei den Geräten mehr fernzusteuern wie es die Orginalfernbedienungen zulassen, wie z.B. die variable Umspulgeschwindigkeit bei Kassettendecks (DCC), abgeleitet vom Steuerungssatz der Videorecorder.
Wie haltet Ihr es eigenlich bei Euren Geräten. Schaut Ihr drauf das neuere Geräte Fernbedienbar sind, oder wird Euch schon die Anzahl der auf dem Tisch liegenden Fernbedienungen zuviel.
Gibt es eigentlich vernünftig konzipierte lernbare Fernbedienungen, wo sich auch bei 10 gespeicherten Geräten die Bedienung übersichtlich gestaltet. Die auch alle Codes lernen und nicht bei Geräten, die am Rande der Norm für die Sendefrequenz senden, "schlapp" machen.
.................
Ich denke ja und eines dieser Konzepte möchte ich hier näher vorstellen.
Die Firma Philips ist in meinen Augen hier wieder einmal seit Jahren Federführend und hat sich Weltweit einen sehr guten Ruf erabeitet. Auch sind ihre Fernbedienungen der Pronto Reihe im außereuropäischen Ausland bekannter als hier.
Sie gibt es in fünf Ausbau-Stufen von 180€, für die kleinste (Pronto NEO sw), bis hin zur I-Pronto, der teuersten mit 1200€.
Was ist das Besondere an der Pronto Reihe und was macht sie so interessant für die User mit vielen Geräten.
Erklären möchte ich das ganze an der Pronto Pro (700€) die in meinem Besitz ist. Bei Unterschieden zu den kleineren werde ich darauf eingehen.
- 3.8" TFT Touchscreen - die Neo Baureihe hat einen 3,2" TFT, die I-Pronto einen 6,4"TFT
- 64K colors - Die Neos entweder Farbe oder 4-Graustufen
- 32 MB memory - die Neo ab 2 MB, die I-Pronto hat 64 MB - der Vorteil liegt also hier nicht bei den verfügbaren Tasten, die Begrenzung erfolgt nur durch die Anzahl der zu lernnenden Codes und wie aufwendig die grafische Oberfläche gestaltet wird
- Infrared & Radio-Frequent control - die kleineren der NEO-Baureihe können nur Infrarot
- PC-Anschluss = USB 1.1, die älteren Modelle haben teilweise noch den RS-232 Computeranschluss
- ProntoProEdit Pogramiersoftware - die Software ist Fernbedienungsabhängig. D.h. sie ist speziell an diese abgestimmt und wird regelmäßig angepasst. Die Software beinhaltet einen Emulator, der einem die Arbeitsweise erklärt.
- Freie Pogramierbarkeit des Aussehens der "Tastatur", d.h. die Tastenbefehle liegen hinter kleinen "Bildern", einfache Beispielgrafiken werden mitgeliefert.
- Accus (ersatzweise Mignon AAA Einzelaccus) incl. Ladestation mit eingebauter Dokingstation zum PC - bei der NEO-Reihe Zubehör
- Pogramierung an der Fernbedienung oder am PC
- ladbare fertig programmierte Bedienoberflächen für ca. 80% aller fernbedienbaren Geräte auf, incl. der Fernbedienungscodes auf Remotecentral frei zugänglich, d.h. sie ist sofort einsetzbar
- Drei Tastenbefehle in einer Taste kombinierbar
- Makrobefehle, d.h. Befehlsreihenfolgen programmierbar
- schaltet sich automatisch durch Berührung (Kippsensor) ein
Klar dass nun einige neugirig sind, wie so etwas dann aussieht in der Oberfläche. Deshalb hier auch einmal ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten der Gestaltung (Desktopkopie der Programmiersoftware) anhand meiner eigenen Programmierung.
Bedenkt bitte dazu hinter einer jeden Grafik, auch hinter den Senderlogos, liegt ein Sendefefehl, also eine Tastenkombination der Orginalfernbedienung.
und hier einmal ein Bild der Pronto Pro NG (der derzeit erhältlichen Nachfogerin) ausgeliehen bei Philips:
im Hintergrund liegt ein Orginalbild meiner Pronto Pro mit der Grundsteuerung für den Yamaha DSP-A-1 als Beispiel für die Benutzeroberfläche der Fernbedienung.
Die Programmierung der einzelnen "Tasten" erfolgt entweder durch gegenüberlegen der einzelnen Fernbedienungen, wie man das auch von anderen Lernbaren kennt oder, wenn man den Zahlencode des Fernbedienungsbefehls kennt, durch Eingabe des Befehls und der Fernbedienungsart im "Tastenmenue". Hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist, hat man sich erst einmal in die Fernbedienung und ihr Prinzip eingedacht.
Meine persönlichen Erfahrungen mit der Pronto Pro und ihrer Vorgängerin der Pronto 890/00 (noch S/W) sind bisher nur als positiv zu bezeichnen, auch was die Haltbarkeit der Accus betrifft. Arbeitszeiten mit geladenem Accu ist ca. 14 Tage ohne wieder nachzuladen. Beide besitzen noch Ihren ersten Accusatz (bei der 890/00 ist dieser 10 Jahre alt), was auch für das Ladegerät spricht. Die fernbedienbare Entfernung beträgt über 7m, was auch in den meisten Fällen reicht. Mit vollen Accus habe ich schon Strecken über Eck von 10m überbrückt.
Nun einmal kurz zu der I-Pronto und Ihren Besonderheiten. Sie hat eine Eingebaute WLan-Schnittstelle mit Internetbroswer eingebaut. Ihr doppelt so großes TFT Display macht noch einfacher und übersichtlicher sie zu bedienen. Sie arbeitet mit einem sogenannten Rückkanal, d.h. sie kann den Ist-Zustand der Geräte anzeigen, wenn diese die Möglichkeit anbieten.
Übrigens die Fernbedienungen von Marantz sind Zwillinge der Philips.
Wer kennt sonstige Lösungen die ähnlich konfortabel die der Philips sind? Oder arbeitet mit anderen lernbaren Fernbedienungen, bzw. Fernbedienungskonzepten.
Bei Philipsgeräten selber kommt ein weiterer Vorteil des Philipskonzeptes für Fernbedienungen zum tragen, in dem sie hingegangen sind mit einem vier bis fünf stelligen Zahlencodes (dem sogenannten RC-5/6 Code) die Geräte zu steuern.
Wobei die ersten beiden Ziffern für das Gerät {z.B. Vorverstärker ( 16 oder 19), Fernseher (02,03,04,05) oder DCC (23)} stehen und die letzteren für den eigentlichen Befehl. Somit können die eigenlichen Befehle für alle zu steuerenden Geräte {z.B. für Lautstärke plus (16) oder minus (17), Stationstasten (00 für die null bis 09 für die 9)} immer gleich sein.
So war/ist es auch ganz einfach die Fernbedienungbefehle per einfachem Chinchkabel an die anderen Geräte weiterzuleiten, um diese mitzusteuern. Der Infarrotempfänger konnte somit auch eingespart werden.
Auch können so Befehle an die Geräte gegeben werden, die die Originalfernbedienung nicht beherrscht.
Gruß
Jürgen
PS: Wer einmal eine genaue Aufschlüsselung des Befehlssatzes des RC-5 Codes braucht möge sich bei mir melden, da ich hierzu die Serviceunterlagen von Philips mit allen Angaben besitze. Damit ist es auch möglich bei den Geräten mehr fernzusteuern wie es die Orginalfernbedienungen zulassen, wie z.B. die variable Umspulgeschwindigkeit bei Kassettendecks (DCC), abgeleitet vom Steuerungssatz der Videorecorder.
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