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Verstärker Höhen- und Tiefenregelung sinnvoll?

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    Verstärker Höhen- und Tiefenregelung sinnvoll?

    Meine Frage: Macht eine Höhen und Tiefenregelung am Verstärker wirklich Sinn?

    Optimiert man damit eine Musikaufnahme oder verfälscht man diese nur?

    Gerade auch im hohen Preissegment findet man diese Option noch z.B. Accuphase.

    Und warum haben andere Hersteller dann diese Funktion wiederum nicht z.B Creek,

    aus Kostengründen?

    Im unteren Preissegment kenne ich keinen Hersteller ohne diese Funktion.

    Bitte um :F: wegen dieser Frage.

    #2
    Macht Sinn. Ich habe das nicht und bedaure es. Sinnvoll ist aber ein Schalter zur Überbrückung der Klangregler.

    Sogenannte Hi-End-Verstärker haben das oft nicht, mit dem Argument, das verböge den F-Gang. Stimmt zwar, aber viele Aufnahmen sind schlecht abestimmt, meist zu viel Bass und vor allem Höhen, das kann man mit den Reglern mildern, auch ein Anpassen an die Raumakustik ist in Grenzen möglich.

    Auch ist eine Loudness-Schaltung sinnvoll zum Leise-Hören.

    Rotel hat das noch.

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      #3
      Zitat von moby dick Beitrag anzeigen
      Sogenannte Hi-End-Verstärker haben das oft nicht, mit dem Argument, das verböge den F-Gang.
      vor allem wird das in den günstigeren Geräten recht billig gelöst. wenn man's gut macht ist der Aufwand groß. Aber gegen einen guten Studio EQ ist nix einzuwenden

      lg
      reno

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        #4
        Hab Klangregler früher gehabt, nie benützt.
        Hab sie jetzt nicht mehr, und noch nie vermisst.

        :P

        Liebe Grüße,

        Georg

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          #5
          Also +-3dB (aber nicht mehr) sind schon extrem sinnvoll, finde ich (und brauche ich auch, dringend). Balance dto. Leider sind die wenigsten Klang/Balance-Steller für diesen Regelereich optimiert, obwohl sich dann auch kaum technische Probleme ergeben (Gleichlauf etc).

          Die mit Abstand besten Klangsteller (für einen Hifi-Amp) hat wohl der Ambrosia-Preamp von Bongiorno, Pegel und Frequenzen einstellbar, alles geschaltet (keine Potis).

          Aber gegen einen guten Studio EQ ist nix einzuwenden
          Jau, z.B: ein (d.h. zwei) Klark-Teknik DN27A ist eine (bezahlbare) Hausnummer. Es gibt wenig Geräte die so scheiße aussehen und doch so gut sind, zugleich ;)

          Grüße, Klaus

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            #6
            Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
            Es gibt wenig Geräte die so scheiße aussehen und doch so gut sind, zugleich
            na, ein paar gibts schon...


            lg
            reno

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              #7
              Die mit Abstand besten Klangsteller (für einen Hifi-Amp) hat wohl der Ambrosia-Preamp von Bongiorno, Pegel und Frequenzen einstellbar, alles geschaltet (keine Potis).
              Ob´s die besten sind, weiß ich nicht. Jedenfalls ist das Klangregelnetzwerk des Ambrosia ganz hervorragend. Man kann, wenn man will, sehr feinfühlig eingreifen. Da hat sich der gute James wirklich was ganz Feines ausgedacht und sauber umgesetzt.

              Gruß
              Franz

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                #8
                Zitat von parazone Beitrag anzeigen
                Meine Frage: Macht eine Höhen und Tiefenregelung am Verstärker wirklich Sinn? Bitte um :F: wegen dieser Frage.
                Damit kann man ganze Glaubenskriege entfesseln. Zum Glück aber nicht hier in diesem überaus toleranten und aufgeschlossenen Forum (Mist, wo ist der Ironie-Smilie...)

                Bisher hatten alle meine Verstärker (NAD, Sony, aktuell: Nakamichi und t+a) Klangregelwerke, aber benutzt habe ich sie nur selten. Vielleicht mal die Loudness-Taste, wenn ich extrem leise über LS gehört habe. Aber da benutze ich jetzt dann doch lieber Kopfhörer. Ansonsten reicht mir eigentlich die Quellenwahl und der Lautstärkeregler.

                An die Spezialisten: kann man mit dem gewöhnlichen Klangregelwerk eines Verstärkers sinnvoll Nachteile der Raumsituation kompensieren ? Wahrscheinlich wären da Anpassungsmöglichkeiten direkt an den LS sinnvoller ?

                VG, Bernd

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                  #9
                  Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                  na, ein paar gibts schon...
                  http://www.savantaudio.com/ear825.pdf
                  Genau mein Geschmack, Reno! Chickenheads und griffige Bakelitknöppe, juch-hee! Das 80er-Jahre "Aerobic-Design" ist aber schon heftig, mischt sich garnicht mit 50er Style der Bedienelemente

                  Noch eine schöner Kandidat, mein geliebter 8200er:

                  Grüße, Klaus

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                    #10
                    Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                    An die Spezialisten: kann man mit dem gewöhnlichen Klangregelwerk eines Verstärkers sinnvoll Nachteile der Raumsituation kompensieren ?
                    Ja, ein bischen, halt so eine globale Anpassung an den Hörabstand, Bassverhalten usw. Sollte deine Situation akustisch unsymmetrisch sein, bräuchte es dann unabhängige Verstellmöglichkeiten pro Kanal, was sehr selten ist (ausser evtl. der Ambrosia, aber auch nicht sicher). Vernünftige 3-Band-Ortsanpassung (speziell bei aktiv-LS, oder älteren Passiv-Monitoren) ist aber schon meist besser.

                    Grüße, Klaus

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                      #11
                      Gut gemachte Klangregelnetzwerke können sinnvoll sein. Ich habe schon seit 1994 keine mehr (meine letzte und meine derzeitige Vorstufe müssen "ohne" auskommen). Allerdings wünschte ich mir manchmal welche, speziell bei manch "dünner" Aufnahme, das ist dann aber nur noch Geschmacksanpassung. Die meisten Aufnahmen, die ich habe, kommen ohne aus.

                      Klangregelnetzwerke sollten aber - sofern sie aus guten alten Potis bestehen - die Möglichkeit besitzen, über einen "Bypass" aus dem Signalweg genommen werden zu können. Mein damaliger Integrierter (Yamaha A-1000) hatte die Möglichkeit und dort war deutlich ein Klangsprung zu hören, wenn man die Klangregler herausnahm (natürlich standen alle auf "Flat" - für die Skeptiker unter euch).

                      Heute wird auch vielfach mit kanalgetrennten Chipstellern gearbeitet, die nicht im Signalweg liegen, das ist natürlich die elegantere Lösung.

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                        #12
                        Zitat von Schärfer mit Senf Beitrag anzeigen
                        Heute wird auch vielfach mit kanalgetrennten Chipstellern gearbeitet, die nicht im Signalweg liegen, das ist natürlich die elegantere Lösung.
                        Hhm, wie soll das gehen, wenn es nicht im Signalweg liegt ("Signalweg" im elektrischen Sinne, nicht im umgangssprachlich-topologischen)?

                        Grüße, Klaus

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                          #13
                          Anfangs hatte ich mit meinem SAM Entzugserscheinungen. Das ging bald vorüber. Seitdem denke ich nicht mehr drüber nach und genieße klangliche Unterschiede der CDs. Wenn da alles gleichgeregelt wird, ist es m. E. ohne Charakter. Wenn die Anlage gut abgestimmt ist, gibt es im Normalfall akzeptable Abweichungen, eben Charakter.

                          Gruß

                          Micha

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                            #14
                            Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
                            Zitat von Schärfer mit Senf Beitrag anzeigen
                            Heute wird auch vielfach mit kanalgetrennten Chipstellern gearbeitet, die nicht im Signalweg liegen, das ist natürlich die elegantere Lösung.
                            Hhm, wie soll das gehen, wenn es nicht im Signalweg liegt ("Signalweg" im elektrischen Sinne, nicht im umgangssprachlich-topologischen)?

                            Grüße, Klaus
                            Sorry, war ein Fehler meinerseits. Geht natürlich nicht "ohne", wie soll sonst das Signal verändert werden? Hatte mich da auf meinen PRE bezogen, der kanalgetrennte Chipsteller (Lautstärke) beeinhaltet, so auch die "Balance" - ohne zusätzliches Bauteil wie z.B. ein Poti - regelt. Klangsteller habe ich gar keine. In Bezug auf meine Erfahrung mit Klangstellern in "Flat"-Position ist eine Bypass-Schaltung von Vorteil, wenn man die Klangsteller ohnehin nicht nutzt. Manche Verstärker machen das automatisch in der "Flat"-Position (ohne externen "Direct"-Schalter).

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                              #15
                              Hallo Bernd!

                              Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                              An die Spezialisten: kann man mit dem gewöhnlichen Klangregelwerk eines Verstärkers sinnvoll Nachteile der Raumsituation kompensieren ? Wahrscheinlich wären da Anpassungsmöglichkeiten direkt an den LS sinnvoller ?
                              Es ist völlig egal ob am LS oder am Verstärker.
                              Wenn es nur darum geht, eine Bassüberhöhung wegen zu geringem Wandabstand auszugleichen, geht das über den Bassregler schon, da braucht man ja nicht viel nachregeln.
                              Wenn es um Akustikprobleme im Raum geht, also zuviel Nachhall oder Raummoden, kann eine Klangregelung nichts bringen. Höchstens einen Fehler (Bass-Resonanzen) durch einen anderen (Loch im Frequenzgang) ersetzen.

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