Da es sich ja in meinem Falle öfter um Schallplatten handelt, schreibe ich ab jetzt immer hier in diesem Thread.
hallo Holger
den Claudio Arrau hatte ich mir eben aufgelegt, die Chopin Nocturne Nr.12 G-dur op.37/2 und die die Nr.13 c-moll op.48/1 gehört ... dann aber wieder abgeschaltet. Nicht das erste Mal.
Zunächst fällt mir ein, ihn als nüchtern zu erleben, beschreiben zu wollen, aber das wiederum trifft es nicht ganz, denn wie er in der Nocturne Nr.13 c-moll spielt, da bricht dieses Urteil wieder in sich zusammen. Die ersten 6 Nocturnes wollte ich mir zuvor auch nicht zu Ende anhören. Der Klang seines Piano hat in diesen Aufnahmen immer wieder etwas, das mich konsterniert, oder, nicht sogleich mit süsslicher Beliebigkeit überschütten mag ...
Vielleicht hat der Vorbesitzer der Scheiben seine favorierten Seiten, die erste und die dritte, mit einem billigen oder falsch eingestellten System angehört, bis die Nadel irgendwelche Mängel in die Rille geprägt hat? Die zweite Seite jedenfalls klingt sauberer, knisterfrei. Das Piano des Claudia Arrau hat irgendeinen Ton-Charakter, das klingt einfach in meinen Ohren schwer, mächtig, alles andere als leicht oder gar unbeschwert. Ich suche zwischen der Aufnahmetechnik und der Spieltechnik, der Qualität der Schallplattenwiedergabe, nach dem unbekannten, das mir den Zugang erschwert. Vielleicht soll das so sein? Innen im Cover behauptet ein Rezensent hingegen, daß diese Aufnahmen der Nocturnes
" präsent, räumlich, von weiter Dynamik ", die Fertigung der Platte "einwandfrei" sei und die
" Interpretation " eine souveräne und ungemein nachdenkliche " .
In der Zwischenzeit ist jetzt aber die gesammte dritte Seite Nr.12 Nr.13 Nr.14 und Nr.15 gelaufen und jetzt dreht sich die erste Seite nocheinmal, mit Nr. 1 bis Nr.6
langsam beginne ICH MICH auszuhalten! Claudio Arrau spielt, aber der Hörer muss selbst dabei bleiben wollen.
Wahrscheinlich ist das einfach k e i n e Unterhaltungsmusik, die sich ohne Kenntniss oder Erfahrung im Hören verschiedenster Interpreten, einfach "mal so" erschliesst. So hast Du das ja auch angesprochen. Also, öfter hören. Die Ruhe und Ausgeglichenheit dieser Musik mag ich dennoch gerne als Begleitung. Nicht immer, aber in den letzten Tagen schon.
In der Bucht ist mir bis jetzt
CHOPIN: CONCERTO FOR PIANO & ORCHESTRA N0.1 - E MINOR, OP.11
LOS ANGELES PHILHARMONIC ORCHESTRA
CARLO MARIA GIULINI: CONDUCTOR
KRYSTIAN ZIMERMAN: PIANO
CHOPIN: 24 PRELUDES, OP.28
PRELUDE IN C SHARP MINOR, OP.45
PRELUDE IN A FLAT MAJOR, OP.POSTH
RAFAEL OROZCO: PIANO
RACHMANINOV : CONCERTO N0.2 FOR PIANO & ORCHESTRA IN C MINOR, OP.18
THE USSR SYMPHONY ORCHESTRA
ALEXANDER LAZAREV: CONDUCTOR
VICTOR ERESKO : PIANO
GIUSEPPE VERDI : OTELLO
ROME OPERA HOUSE ORCHESTRA & CHORUS
TULLIO SERAFIN : CONDUCTOR
JON VICKERS : TENOR MARIO CARLIN : TENOR
LEONIE RYSANEK : SOPRANO FERUCCIO MAZZOLI : BASS
TITO GOBBI : BARITONE FRANCO CALABRESE : BASS
FLORINDO ANDREOLLI : TENOR ROBERT KERNS : BARITONE
MYRIAM PIRAZZINI : MEZZO-SOPRANO
GUSTAV MAHLER: SYMPHONY N0.5 IN SHARP MINOR
LIEDER EINES FAHRENDEN GESELLEN (SONGS OF A WAYFARER)
BAVARIAN RADIO SYMPHONY ORCHESTRA
RAFAEL KUBELIK: CONDUCTOR
DIETRICH FISCHER-DIESKAU: BARITONE
in die Hände gefallen. Von einem Anbieter, dessen Scheiben mir die Gelegenheit geben, dieser Musik anhören zu können. Immer wieder sind auch Schallplatten dabei, die ausgezeichnet klingen, ab und zu halt auch mal was weniger aufregendes.
wenn mir das Glück in_der_Bucht treu bleibt, kommt morgen noch
MAURIZIO POLLINI - CHOPIN; POLONAISEs
und die
MARTINU: JAZZ SUITE
PRAGUE SYMPHONY ORCHESTRA
ZBYNEK VOSTRAK: CONDUCTOR
JAN PANENKA: PIANO
PRAGUE WIND QUINTET
dazu.
hallo Holger
den Claudio Arrau hatte ich mir eben aufgelegt, die Chopin Nocturne Nr.12 G-dur op.37/2 und die die Nr.13 c-moll op.48/1 gehört ... dann aber wieder abgeschaltet. Nicht das erste Mal.
Zunächst fällt mir ein, ihn als nüchtern zu erleben, beschreiben zu wollen, aber das wiederum trifft es nicht ganz, denn wie er in der Nocturne Nr.13 c-moll spielt, da bricht dieses Urteil wieder in sich zusammen. Die ersten 6 Nocturnes wollte ich mir zuvor auch nicht zu Ende anhören. Der Klang seines Piano hat in diesen Aufnahmen immer wieder etwas, das mich konsterniert, oder, nicht sogleich mit süsslicher Beliebigkeit überschütten mag ...
Vielleicht hat der Vorbesitzer der Scheiben seine favorierten Seiten, die erste und die dritte, mit einem billigen oder falsch eingestellten System angehört, bis die Nadel irgendwelche Mängel in die Rille geprägt hat? Die zweite Seite jedenfalls klingt sauberer, knisterfrei. Das Piano des Claudia Arrau hat irgendeinen Ton-Charakter, das klingt einfach in meinen Ohren schwer, mächtig, alles andere als leicht oder gar unbeschwert. Ich suche zwischen der Aufnahmetechnik und der Spieltechnik, der Qualität der Schallplattenwiedergabe, nach dem unbekannten, das mir den Zugang erschwert. Vielleicht soll das so sein? Innen im Cover behauptet ein Rezensent hingegen, daß diese Aufnahmen der Nocturnes
" präsent, räumlich, von weiter Dynamik ", die Fertigung der Platte "einwandfrei" sei und die
" Interpretation " eine souveräne und ungemein nachdenkliche " .
In der Zwischenzeit ist jetzt aber die gesammte dritte Seite Nr.12 Nr.13 Nr.14 und Nr.15 gelaufen und jetzt dreht sich die erste Seite nocheinmal, mit Nr. 1 bis Nr.6
langsam beginne ICH MICH auszuhalten! Claudio Arrau spielt, aber der Hörer muss selbst dabei bleiben wollen.
Wahrscheinlich ist das einfach k e i n e Unterhaltungsmusik, die sich ohne Kenntniss oder Erfahrung im Hören verschiedenster Interpreten, einfach "mal so" erschliesst. So hast Du das ja auch angesprochen. Also, öfter hören. Die Ruhe und Ausgeglichenheit dieser Musik mag ich dennoch gerne als Begleitung. Nicht immer, aber in den letzten Tagen schon.
In der Bucht ist mir bis jetzt
CHOPIN: CONCERTO FOR PIANO & ORCHESTRA N0.1 - E MINOR, OP.11
LOS ANGELES PHILHARMONIC ORCHESTRA
CARLO MARIA GIULINI: CONDUCTOR
KRYSTIAN ZIMERMAN: PIANO
CHOPIN: 24 PRELUDES, OP.28
PRELUDE IN C SHARP MINOR, OP.45
PRELUDE IN A FLAT MAJOR, OP.POSTH
RAFAEL OROZCO: PIANO
RACHMANINOV : CONCERTO N0.2 FOR PIANO & ORCHESTRA IN C MINOR, OP.18
THE USSR SYMPHONY ORCHESTRA
ALEXANDER LAZAREV: CONDUCTOR
VICTOR ERESKO : PIANO
GIUSEPPE VERDI : OTELLO
ROME OPERA HOUSE ORCHESTRA & CHORUS
TULLIO SERAFIN : CONDUCTOR
JON VICKERS : TENOR MARIO CARLIN : TENOR
LEONIE RYSANEK : SOPRANO FERUCCIO MAZZOLI : BASS
TITO GOBBI : BARITONE FRANCO CALABRESE : BASS
FLORINDO ANDREOLLI : TENOR ROBERT KERNS : BARITONE
MYRIAM PIRAZZINI : MEZZO-SOPRANO
GUSTAV MAHLER: SYMPHONY N0.5 IN SHARP MINOR
LIEDER EINES FAHRENDEN GESELLEN (SONGS OF A WAYFARER)
BAVARIAN RADIO SYMPHONY ORCHESTRA
RAFAEL KUBELIK: CONDUCTOR
DIETRICH FISCHER-DIESKAU: BARITONE
in die Hände gefallen. Von einem Anbieter, dessen Scheiben mir die Gelegenheit geben, dieser Musik anhören zu können. Immer wieder sind auch Schallplatten dabei, die ausgezeichnet klingen, ab und zu halt auch mal was weniger aufregendes.
wenn mir das Glück in_der_Bucht treu bleibt, kommt morgen noch
MAURIZIO POLLINI - CHOPIN; POLONAISEs
und die
MARTINU: JAZZ SUITE
PRAGUE SYMPHONY ORCHESTRA
ZBYNEK VOSTRAK: CONDUCTOR
JAN PANENKA: PIANO
PRAGUE WIND QUINTET
dazu.
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