Frank im Grund genommen hast du völlig recht, aber welches Hobby wird schon vernünftig betrieben?

Abgesehen von dem technischen Interesse - und auch dem beruflichen - ist es bei mir so: Musik ist so etwas wie ein Genussmittel. Wenn ich dieses Genussmittel konsumieren möchte, dann soll es mit auch optimal "schmecken". Und dazu gebe ich mich nicht mit einer "Wald und Wiesen" Musikanlage zufrieden, sondern ich strebe das für mich machbare Maximum an.

Da ich auch gerne selbst konstruiere bzw. Hand anlege - und zudem mir entweder die kaufbaren Produkte nicht gefallen und/oder zu teuer sind, habe ich mich für meinen Bedarf für den Selbstbau entschieden.

Leider kommt in meinem Fall noch erschwerend dazu, dass ich immer alles von der Ausführungsqualität her ganz perfekt haben möchte. Das macht es doppelt schwer und Frust ist dabei vorprogrammiert.

Aber letztlich habe ich auch viel Freude damit. Ich verbinde meine Liebe zur Musik mit meinem seit jeher vorhandenem Trieb etwas selbst herzustellen. Ich habe auch drei relativ große Einfamilienhäuser selbst gebaut. Von den Fundamenten bis zur letzten Zierleiste und fast ohne fremde Hilfe. Und hunderte Modellflugzeuge auch. Und...und... und.....

Fazit: es muss so Verrückte wie uns auch geben.

Gruß
David

ich ja auch nicht, noch dazu dass ich zusätzlich Unsummen in die RA gesteckt habe.

Perfektionist bin ich auch, aber ich kann ganz gelassen sein, wenn ich z.B. eine "schlecht" abgemischte Aufnahme höre, weil die Musik im Vordergrund steht.

Das sind ganz einfach Dinge, die man hinnehmen muss.

meine Heimanlage steht seit 5 Jahren ohne jegliche Veränderung. Ich ärgere mich nie über schlechte Qualität einer CD, weil das für mich nicht das Kaufkriterium ist, auch wenns manchmal was zu mäkeln gäbe.
Vermutlich fahr ich eine der preiswertesten Anlagen hier im Forum, ich bin halt begnügsam. Einzig mein Stax im Schlafzimmer stellt einen gewissen Luxus dar, aber ich könnte auch ohne ihn leben

viele Grüße
Reinhard

Hallo Forum,


ich bin soweit mit meinen Anlagen auch durch.
Nach nicht unbeträchtlichen Anstrengungen, fehlt alleinig noch ein neuer Speaker für die nächste Dekade.
Ansonsten bin ich es leid, alles Geld für Hifi aufzuwenden.
Stattdessen wächst nunmehr wieder meine Platten-u.CD Sammlung,
welche lange Zeit vernachlässigt wurde.

OK,

dann kann ich ja die Behandlungs-Termine für

Reinhard
Matt
und mich

stornieren.

David`s Termin bleibt vorerst bestehen.....:D

Na ja,

solange die Klangverbesserungssuche nicht zwanghaft wird und die Menschen noch anderes außer dem HiFi Zeugs sehen und vor allem eine gewisse lockere Gelassenheit dabei bewahren , ist doch alles im grünen Bereich. .

Mir persönlich sind gut klingende Anlagen und Lautsprecher auf leeren Bierkisten und im Spanplatten&Spaxschrauben Look eigentlich viel lieber als die stylischen Edelanlagen , die durch ihr zur Schau getragenes Outfit zwar Eindruck machen , aber außer exorbitant hohen Preisen nichts zu bieten haben.
Sympatisch sind mir die Zeitgenossen , die Sinn für Dinge haben , die Bestand und Dauer haben .

Aber ein bißchen gaga zu sein ist doch nicht weiter schlimm - eher doch ganz gesund, oder ?

Gruß Thomas

Hab keine Zeit an meiner Anlage rumzuschrauben, dass muß ich ständig für andere tun.

Das habe ich mit der Anschaffungs- und Aufbauphase hinter mir gelassen. Nachdem ich die letzten Veränderungen rückgängig gemacht habe, war Schluß damit.

Ansonsten wird ja gesagt, daß man den Nervenarzt nur in der Not aufsuchen soll, weil der immer was findet....:D

Ganz meine Meinung - hab ich so ähnlich "drüben" ja auch schon geschrieben ... http://www.hififorum.at/forum/showpo...&postcount=178


... so ein bischen bluna bin ich aber auch ... glaube ich ... weiß ich nicht ... ist mir aber auch egal

Hab ich derzeit

Im Prinzip bin ich auch für die bestmögliche Wiedergabequalität - im Sinne von High Fidelity=hoher Treue. Allerdings bleibe ich Pragmatiker: Der betriebene Aufwand muß in einer (preislich) vernünftigen Relation zum erzielten Ergebnis stehen! Und da ist es so, daß wenn man ein bestimmtes Niveau erreicht hat, die Investition nicht linear, sondern exponentiell steigt, um eine kleine Verbesserung zu erzielen. Da mache ich irgendwo nicht mehr mit und setze andere Prioritäten! Bevor ich zigtausende für Hifi ausgebe, würde ich mir erst einmal einen Flügel kaufen, um Musik zu machen, und nicht nur zu reproduzieren!

Bei dem Kabelthema muß ich immer schmunzeln! Die Kabelskeptiker verwenden ja auch keine ollen Beipackstrippen, sondern durchaus solche, die Geld kosten - weil sie eben handwerklich so gediegen seien! Aha! Da streitet also eine pathologische Verrücktheit mit der anderen: das Nachjagen nach dem perfekten Klang mit der typisch männlich-irrationalen Verliebtheit in die ach so schöne Technik! Wer ist also eigentlich verrückter? Da kann ich nur sagen: Schwamm drüber über das ganze kindische Gezänke, was sich so oft einstellt! :D :D :D

Beste Grüße
Holger

ein Kabel bei mir kostet nicht mehr als eine Aktions-CD.. mehr brauch ich auch nicht (Langzeitgetestet :D)

viele Grüße
Reinhard

@Dr. Holger Kaletha
Das stimmt nicht!
Bei mir sind ausschließlich Standardkabel der allerbilligsten Sorte im Einsatz!

Bei mir der viertbilligsten!

Holger, für einen Handwerker oder jemand der handwerkliche Arbeit zu schätzen weiß ist eine saubere aufwendige Arbeit zu würdigen eben nicht irrational.

Und eine saubere aufwendige Arbeit ist eben auch nachvollziehbar, auf den ersten Blick.


Diese Frage dürfte damit beantwortet sein.

Grüße
Speedy