Heimkino- (und sonstiger)Wahn
Der überaus ansteckende, sog. "Heimkino-Wahn", ist auf den "zeitgeistkonformen Multimedia-Virus" zurückzuführen.
Nach erfolgter Ansteckung durch diesen "Multimedia-Verblödungs-Virus" ist der ursprüngliche Hifi-Altar (der aus einem gerätebestückten Rack bestanden hatte) endgültig vom sog. "Leinwand-Altar" abgelöst worden.
Krankheitsverlauf:
Phase 1:
Das "wohnliche, liebevoll eingerichtete Hörzimmer mit "persönlichem Ambiente"" muß einem kahlen leeren Raum weichen, der zu Beginn eine Akustik aufweist, die (akustisch gesehen) einer Mischung aus "einer Garage und drei Badezimmern" entspricht.
Nach penibelst durchgeführten "raumakustischen Verbesserungsmaßnahmen" ist es dann geschafft:
Das "kahle unpersönliche Ambiente" des Raumes konnte, trotz akustischer Maßnahmen, erhalten werden. :B
Phase 2:
Die Abstumpfung schreitet fort, wodurch die "einlangenden Reize" ständig weiter erhöht werden müssen:
OHNE BILD (welches natürlich mindestens eine Diagonale von drei Metern aufweisen muß), ist der Patient praktisch "völlig taub" geworden, wodurch er (neben seinem "DVD-Film-Arsenal") zusätzlich (hinsichtlich des "Musik-Hörens") von sog. "Konzert-DVDs" abhängig wird.
Phase 3:
OHNE "SUBWOOFER-BATTERIEN" (die aus MINDESTENS vier Dreißig-Zentimeter-Baßlautsprechern bestehen müssen und (zur Rücken-Hirn-Massage) hinter der "Sitzgelegenheit" angebracht sind) ist der Patient praktisch "völlig blind" geworden (Das Bild muß jetzt sozusagen "mit akustischer Unterstützung in seinen Schädel hineingeprügelt" werden.).
Die proklamierte "Hifi-Begeisterung" beginnt zunehmend "aufgesetzt" (also "unecht") zu wirken.
Phase 4:
Die Verkümmerung.
Beim "Musikhören ohne Bild" sitzen die Patienten in einem leeren ungemütlichen Raum vor einer kahlen Leinwand, und versuchen krampfhaft, die "verklärte Körperhaltung des Audiophilen" einzunehmen:
"Entrückter Blick mit halbgeschlossenen Augen, den Kopf leicht nach hinten geneigt, kurzum,...jene Haltung, die der sog. "dekadenten Begattungsstarre des Audiophilen" ähnelt."
Nach einer Abstellfläche für das Wein- (oder Whiskey-Glas) sucht der "Audiophile" vergeblich, da sich nur eine Couch und eine Leinwand im Raum befindet.
Phase 5:
Die von "Subwoofer-Batterien" noch weiter befriedigte "Dynamik-Sucht":
Je "moderner" der "Film", desto größer die Audio-Dynamik:
Sobald die Grundlautstärke SO gewählt wird, daß "filmische Dialoge" "verstanden" werden können, werden diverse Geräusche (meistens: Explosionen) und synchrone "orchestrale dramaturgische Untermalungen", adäquat in den Patienten "hineingeprügelt".
Ich habe es schon "früher" nie verstanden, wie man beim Musikhören ständig vor einer "ausgeschalteten Glotze" sitzen konnte, aber "heute" verstehe ich NOCH WENIGER, wie man beim Musikhören in einem kahlen Raum vor einer riesigen Leinwand sitzen kann (geistiger "Turnsaal ohne Sportgeräte").
Das Abstruse:
Der jeweilige "Stand der TECHNOLOGIE" bestimmt DAS DENKEN der Menschen. In der Gegenwart ist das "Wesen" dieser Technologie "multimedial". Nervosität und gesteigerte Unruhe ist die Folge (Streß).
Und viele Leute "flüchten" nun vor der "gesteigerten inneren Unruhe und Nervosität" in die (dekadente) Abstumpfung oder in die (dekadente) Esoterik.
Es gibt "kein Zurück" mehr, weil die wenigsten Menschen dazu fähig sind "NEIN" zu sagen, sondern ein intensives Konsumentendasein fristen und jeden neuen Müll, der ihnen von der Industrie angeboten wird, sofort (trendkonform) kaufen müssen.
Und es gibt "kein Zurück" mehr, weil "all` diese Dinge" süchtig machen.
Früher:
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Heute:
Der Geist ist schwach, aber das Fleisch ist zäh (genauso zäh, wie die Ansichten der Esoteriker, der Wirtschaftswunder-Apostel und der Dekadenten).
Zeitgeistige Mulimedia-Grüße
Christian
Der überaus ansteckende, sog. "Heimkino-Wahn", ist auf den "zeitgeistkonformen Multimedia-Virus" zurückzuführen.
Nach erfolgter Ansteckung durch diesen "Multimedia-Verblödungs-Virus" ist der ursprüngliche Hifi-Altar (der aus einem gerätebestückten Rack bestanden hatte) endgültig vom sog. "Leinwand-Altar" abgelöst worden.
Krankheitsverlauf:
Phase 1:
Das "wohnliche, liebevoll eingerichtete Hörzimmer mit "persönlichem Ambiente"" muß einem kahlen leeren Raum weichen, der zu Beginn eine Akustik aufweist, die (akustisch gesehen) einer Mischung aus "einer Garage und drei Badezimmern" entspricht.
Nach penibelst durchgeführten "raumakustischen Verbesserungsmaßnahmen" ist es dann geschafft:
Das "kahle unpersönliche Ambiente" des Raumes konnte, trotz akustischer Maßnahmen, erhalten werden. :B
Phase 2:
Die Abstumpfung schreitet fort, wodurch die "einlangenden Reize" ständig weiter erhöht werden müssen:
OHNE BILD (welches natürlich mindestens eine Diagonale von drei Metern aufweisen muß), ist der Patient praktisch "völlig taub" geworden, wodurch er (neben seinem "DVD-Film-Arsenal") zusätzlich (hinsichtlich des "Musik-Hörens") von sog. "Konzert-DVDs" abhängig wird.
Phase 3:
OHNE "SUBWOOFER-BATTERIEN" (die aus MINDESTENS vier Dreißig-Zentimeter-Baßlautsprechern bestehen müssen und (zur Rücken-Hirn-Massage) hinter der "Sitzgelegenheit" angebracht sind) ist der Patient praktisch "völlig blind" geworden (Das Bild muß jetzt sozusagen "mit akustischer Unterstützung in seinen Schädel hineingeprügelt" werden.).
Die proklamierte "Hifi-Begeisterung" beginnt zunehmend "aufgesetzt" (also "unecht") zu wirken.
Phase 4:
Die Verkümmerung.
Beim "Musikhören ohne Bild" sitzen die Patienten in einem leeren ungemütlichen Raum vor einer kahlen Leinwand, und versuchen krampfhaft, die "verklärte Körperhaltung des Audiophilen" einzunehmen:
"Entrückter Blick mit halbgeschlossenen Augen, den Kopf leicht nach hinten geneigt, kurzum,...jene Haltung, die der sog. "dekadenten Begattungsstarre des Audiophilen" ähnelt."
Nach einer Abstellfläche für das Wein- (oder Whiskey-Glas) sucht der "Audiophile" vergeblich, da sich nur eine Couch und eine Leinwand im Raum befindet.
Phase 5:
Die von "Subwoofer-Batterien" noch weiter befriedigte "Dynamik-Sucht":
Je "moderner" der "Film", desto größer die Audio-Dynamik:
Sobald die Grundlautstärke SO gewählt wird, daß "filmische Dialoge" "verstanden" werden können, werden diverse Geräusche (meistens: Explosionen) und synchrone "orchestrale dramaturgische Untermalungen", adäquat in den Patienten "hineingeprügelt".
Ich habe es schon "früher" nie verstanden, wie man beim Musikhören ständig vor einer "ausgeschalteten Glotze" sitzen konnte, aber "heute" verstehe ich NOCH WENIGER, wie man beim Musikhören in einem kahlen Raum vor einer riesigen Leinwand sitzen kann (geistiger "Turnsaal ohne Sportgeräte").
Das Abstruse:
Der jeweilige "Stand der TECHNOLOGIE" bestimmt DAS DENKEN der Menschen. In der Gegenwart ist das "Wesen" dieser Technologie "multimedial". Nervosität und gesteigerte Unruhe ist die Folge (Streß).
Und viele Leute "flüchten" nun vor der "gesteigerten inneren Unruhe und Nervosität" in die (dekadente) Abstumpfung oder in die (dekadente) Esoterik.
Es gibt "kein Zurück" mehr, weil die wenigsten Menschen dazu fähig sind "NEIN" zu sagen, sondern ein intensives Konsumentendasein fristen und jeden neuen Müll, der ihnen von der Industrie angeboten wird, sofort (trendkonform) kaufen müssen.
Und es gibt "kein Zurück" mehr, weil "all` diese Dinge" süchtig machen.
Früher:
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Heute:
Der Geist ist schwach, aber das Fleisch ist zäh (genauso zäh, wie die Ansichten der Esoteriker, der Wirtschaftswunder-Apostel und der Dekadenten).
Zeitgeistige Mulimedia-Grüße
Christian
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